In Retz feierte die Volkshilfe ihr beeindruckendes 35-jähriges Bestehen. Bürgermeister Stefan Lang brachte seine Anerkennung für die herausragende Arbeit der Organisation zum Ausdruck, die sich der sozialen Unterstützung und Pflege widmet. An der besonderen Festsitzung nahmen zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten, darunter der Präsident der Volkshilfe NÖ, Ewald Sacher, und Stadträtin Beatrix Vyhnalek, teil.
Die Veranstaltung wurde von Herta Poisinger, der Bezirksvorsitzenden, eröffnet, die einen Überblick über die angebotenen Leistungen gab. Seit 35 Jahren sorgt die Volkshilfe in der Retzer Sozialstation dafür, dass Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt die notwendige Pflege erhalten – das ganze Jahr über und an jedem Tag der Woche. In ihren Dankesworten wies Stadträtin Vyhnalek auf die Herausforderungen hin, die mit der Betreuung pflegebedürftiger Menschen verbunden sind.
Ein Netzwerk der Menschlichkeit
Präsident Sacher erinnerte sich an den Beginn der Volkshilfe, als vor 35 Jahren eine „Welle der Menschlichkeit“ im Land entstand. Es begann mit Heimhilfen, die letztlich zur Gründung von Sozialstationen führten. Auch Ingrid Eber, die ehemalige Ehrenvorsitzende und Mitbegründerin der Retzer Ortsgruppe, war maßgeblich an diesem Prozess beteiligt. Wichtige politische Akteure, wie die damalige Landesrätin Traude Votruba, spielten eine zentrale Rolle bei der Bildung dieses unterstützenden Netzwerkes.
In Niederösterreich leistet die Volkshilfe jährlich über eine Million Arbeitsstunden. Sogar während der herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie wurde die Versorgung aller Patient:innen aufrechterhalten, was auf das Engagement und die unermüdliche Arbeit des Personals zurückzuführen ist.
Neben der Altenpflege ist die Volkshilfe heute auch in der Kinderbetreuung aktiv und betreut etwa 4.000 Einrichtungen in Niederösterreich. Diese reichen von der Betreuung von Kleinkindern bis hin zur Nachmittagsbetreuung für Schüler:innen.
Dank der spektakulären Veranstaltung und dem gebotenen Rahmen wurde die Wertschätzung für das soziale Engagement der Volkshilfe deutlich. Bürgermeister Lang betonte, wie wichtig die Arbeit ist und wie sehr sie das Leben vieler Bürger:innen beeinflusst. „Es ist kein leichter Job, diese Tätigkeit erfordert eine hohe Berufung“, fügte er hinzu.
Die Geschichte der Volkshilfe in Retz ist ein bemerkenswertes Beispiel für Zusammenschluss und Solidarität in der Gesellschaft. In der modernen Zeit zeigt die Organisation, dass soziale Verantwortung und Engagement für das Gemeinwohl nach wie vor von großer Bedeutung sind, und blickt optimistisch in die Zukunft, um ihre Dienste weiter auszubauen und zu verbessern.