Vor 25 Jahren wurde der Erlebnishof in Unterthern eingeweiht, ein Ort, der inzwischen weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt geworden ist. Bei der Feier zur Jahrestagung erinnerten sich viele Anwesende an die feierliche Eröffnungsrede von Marianne Lembacher, der damaligen Landtagsabgeordneten. „Danach hat sie gleich bei uns die Bauernhofmatura bestanden“, erzählte Franz Huber mit einem Schmunzeln, während er seine Gäste begrüßte.
Die Vielfalt der internationalen Gäste ist beachtlich. „Wir hatten unter anderem Touristen aus Belgien, Deutschland und Israel bei uns. Aber auch Radfahrer und Reiter haben hier Station gemacht“, berichtete Huber stolz und erinnerte daran, dass die Region zahlreiche Angebote für Reisende bereithält.
Eine authentische Erfahrung mit viel Herzblut
Karl Wilfing, der Landtagspräsident, hob hervor, dass der Hof etwas Authentisches verkörpere. „Hier hatte man die Möglichkeit, das Bauernleben hautnah zu erleben“, erklärte er und verwies auf die liebevoll gestaltete Broschüre „Tritsch Tratsch“, die den Besuchern Einblicke in die zahlreichen Angebote gibt. Wilfing betonte die Bedeutung der Landesausstellung 2005 am Heldenberg, die dazu beigetragen hat, dass viele Gäste den Weg zum Erlebnishof gefunden haben; viele von ihnen sind mittlerweile Stammgäste.
Unter den bemerkenswerten Attraktionen, die der Erlebnishof bietet, stechen einige innovative Ideen hervor. Eine solche Attraktion ist das „Bett im Bauernnest“, ein Zimmer unter freiem Himmel. Auch der Barfußweg im Garten und der von Lisa, einem Urlaubskind, entwickelte Rätselwanderweg wurden erwähnt. „Familie Huber ist in der Geschichte verwurzelt und blickt innovativ in die Zukunft“, so Wilfing.
Peter Höbarth, der Obmann des Landesverbands für Urlaub am Bauernhof und Privatzimmervermietung in Niederösterreich, schloss sich den positiven Worten an. Er fügte humorvoll hinzu: „Du könntest bei uns im Marketing arbeiten“, und gratulierte Franz Huber für die kreativen Ideen, die immer wieder neuen Wind in den Erlebnishof bringen.
Bürgermeister Günther Brandstätter der Gemeinde Heldenberg lobte die Familie Huber und sprach die Wichtigkeit von Fremdenzimmern an: „Eure Kreativität ist beeindruckend, Franz hat so viele Ideen, und Fremdenzimmer brauchen wir wie einen Bissen Brot.“
Ein weiterer schöner Aspekt des Jubiläums war die Bekanntgabe, dass der Erlös des Festes der Tafel Österreich in Hollabrunn zugutekommen wird, ein entscheidender Schritt zur Unterstützung von Bedürftigen. Diese Geste zeigt nicht nur das Engagement der Familie Huber für die Gemeinschaft, sondern verweist auch auf die positiven Werte, die im Erlebnishof hochgehalten werden.
Der Erlebnishof in Unterthern ist thus nicht nur ein beliebter Ausflugsort, sondern auch ein Beispiel für die Kombination aus Tradition, Innovation und sozialer Verantwortung. Die Feierlichkeiten zu seinem 25-jährigen Bestehen haben einmal mehr nachdrücklich bewiesen, wie wichtig solche Initiativen für die regionale Entwicklung und den Tourismus sind.