Im festlichen Rahmen der letzten Ehrenzeichenverleihung des Jahres 2024 überreichte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in St. Pölten insgesamt 41 Ehrenzeichen, darunter bemerkenswerte Auszeichnungen für 31 herausragende Persönlichkeiten des Bundeslandes Niederösterreich und zehn angesehene Berufstitel. In ihrer Festansprache reflektierte Mikl-Leitner über die Herausforderungen des Jahres, das durch eine verheerende Hochwasserkatastrophe im September geprägt war, die immense materielle Schäden und menschliches Leid verursachte. „2024 war ein sehr herausforderndes Jahr und viele Menschen hatten das Gefühl, die ganze Welt gerät aus den Fugen“, äußerte sie, während sie die beeindruckenden Leistungen der vom Hochwasser betroffenen Menschen lobte. Mehr als 275 Millionen Euro wurden bereits an über 16.400 betroffene Familien und Betriebe ausgezahlt, um diesen eine Perspektive und Hoffnung für die Zukunft zu geben, wie NOEN berichtete.
Eine Tradition der Wertschätzung
Die Landeshauptfrau betonte, dass es in Niederösterreich eine lange Tradition sei, besondere Leistungen mit Ehrenzeichen und Titeln zu würdigen. In ihrer Ansprache hob sie die Bedeutung des Zusammenhalts in der Gesellschaft hervor, der es den Menschen ermöglicht hat, gemeinsam durch die Krisen zu navigieren. „Der Zusammenhalt hat uns durch diese Krise getragen und macht unser Land so liebens- und lebenswert“, so Mikl-Leitner. Zudem legte sie einen Fokus auf vier Großprojekte, die darauf abzielen, Niederösterreich zukunftssicher zu machen: die Effizienzsteigerung der Landesverwaltung, den „Gesundheitspakt“, den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze sowie eine ehrgeizige Mission, den Nobelpreis nach Niederösterreich zu holen, wie NOE berichtet.
Bevor sie das Wort an die Geehrten übergab, wünschte Mikl-Leitner allen Anwesenden ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, und ein gesundes sowie erfolgreiches Jahr 2025. Stellvertretend für die Geehrten äußerte Dr. Michael Lunzer, Präsident der Notariatskammer a.D., seine Dankbarkeit für die Auszeichnung und die Freude, die diese den Betroffenen und deren Familien bringt. „Es tut gut, etwas für die Menschen und das Land leisten zu können“, sagte er abschließend.
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