Niederösterreich

Hochwasserschutz in Niederösterreich: 70 Projekte stehen in den Startlöchern!

Niederösterreich steht drei Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe, die am 13. September begann und innerhalb von nur fünf Tagen katastrophale Ausmaße annahm, vor einer massiven Herausforderung. Über 500 Liter Regen pro Quadratmeter führten dazu, dass Flüsse wie die Pielach, Sierning und Kamp historische Hochwassergrenzen überschritten. Dies führte zur Ausrufung des Katastrophenalarms für ganz Niederösterreich am 15. September. Der erste Rückblick von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) zeigt: "16.000 Familien haben bereits Hilfe erhalten, und insgesamt wurden rund 290 Millionen Euro für Hilfszahlungen bereitgestellt." Die schnelle Unterstützung umfasst auch spezielle Härtefälle, bei denen die Hilfen von zunächst 50 Prozent auf bis zu 80 Prozent erhöht werden können, wie Katharina Schmid vom Katastrophenfonds erklärte. Zusätzlich wird versichert, dass alle Härtefälle vor Weihnachten abgeschlossen sein werden. Besonders erwähnenswert ist die Mobilisierung von 95.000 Einsatzkräften, um der Notlage zu begegnen. "Der Zusammenhalt war überwältigend", so Pernkopf.

Investitionen in Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung

Parallel zur laufenden Hilfe wird der Hochwasserschutz mit Hochdruck ausgebaut. Laut Pernkopf werden 70 Projekte vorgezogen, um künftig besser auf extreme Wetterereignisse vorbereitet zu sein. Der Landtag hat ein Zusatzbudget von 60 Millionen Euro beschlossen, was bedeutet, dass in den kommenden Monaten zahlreiche Projekte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes vorangetrieben werden. Dies ist eine direkte Reaktion auf die katastrophalen Ereignisse der letzten Monate, bei denen viele Menschen schwer betroffen wurden.

Zusätzlich fließen massive Investitionen in die Trinkwasserversorgung. Im Rahmen einer Sitzung des NÖ Wasserwirtschaftsfonds wurden 130 Projekte bewilligt, um die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung langfristig zu gewährleisten. Ingesamt werden 84 Millionen Euro in 54 Projekte zur Versorgung mit reinem Wasser investiert, wie Pernkopf bestätigte. Dazu gehören unter anderem die Sanierung von Wasserleitungsnetzen und die Erweiterung bestehender Wasserversorgungsanlagen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Wasserqualität und -verfügbarkeit in allen Regionen Niederösterreichs sicherzustellen, besonders in Anbetracht der Herausforderungen, die durch klimatische Veränderungen auftreten können. Wie ots.at berichtet, wurden allein 15,2 Millionen Euro an Fördermitteln freigegeben, um diese wichtigen Projekte umzusetzen.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Hochwasser
In welchen Regionen?
Niederösterreich
Genauer Ort bekannt?
Niederösterreich, Österreich
Sachschaden
290000000 € Schaden
Ursache
Regen
Beste Referenz
meinbezirk.at
Weitere Quellen
ots.at

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