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Im September kam es in Krems zu massiven Hochwasserfolgen, obwohl die Stadt weitgehend verschont blieb. Dennoch entstanden erhebliche finanzielle Schäden durch Ablagerungen von Sand und Gestein entlang der Rechten Kremszeile. Diese Ablagerungen sind das Resultat ungewöhnlich hoher Wassermengen, die im Waldviertel große Mengen Sediment aus dem Flussbett mitgerissen haben. In Krems, wo das Flussbett breiter wird und die Fließgeschwindigkeit abnimmt, blieben diese Ablagerungen zurück. Laut noen.at wird seit Ende November rund 15.000 Kubikmeter Material abtransportiert, um den Hochwasserschutz wiederherzustellen und den Kremsflussbegleitweg zugänglich zu machen.
Kostensteigerungen und Lösungsansätze
Die Sanierungsarbeiten in Krems, die vor Weihnachten abgeschlossen sein sollen, belaufen sich auf etwa 480.000 Euro. Dieser Betrag umfasst auch die Beseitigung kleinerer Schäden an der Hochwasserschutzanlage. Die Kosten teilen sich Bund, Land Niederösterreich und die Stadt Krems, wobei jeder etwa 160.000 Euro beiträgt. Stadtrat Werner Stöberl versicherte, dass die Stadt alle Anstrengungen unternehme, um die Ablagerungen schnellstmöglich zu beseitigen, um den Abflussquerschnitt zu optimieren. Dies ist wichtig, um zukünftig gewappnet zu sein, falls ähnliche Flutereignisse auftreten sollten.
Der Kremsfluss, der durch das Waldviertel in Niederösterreich fließt, ist nicht nur landschaftlich von Bedeutung, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Weinregion Kremstal. Der Fluss hat seine Ursprünge in einem rauen Granitland und durchquert Landschaften, die bis in die Steinzeit besiedelt waren, wie die Gudenus-Höhle am Flussufer, wie in der detaillierten Übersicht von Wikipedia beschrieben wird. Die Region um Krems ist nicht nur für ihre Weinproduktion bekannt, sondern auch für ihre historische und geologische Vielfalt, was sie zu einem bedeutenden Teil Niederösterreichs macht.
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