Wesentliche Schritte zur Finanzierung der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich wurden heute bekannt gegeben. Der Bund stellt im Katastrophenfonds 300 Millionen Euro bereit, um die betroffenen Regionen zu unterstützen. Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner verkündete, dass sofortige Hilfsmittel in Höhe von 75 Millionen Euro durch die Landesregierung beschlossen wurden, wobei 45 Millionen aus Bundesmitteln und 30 Millionen direkt vom Land stammen, wie die Kleine Zeitung berichtet. Diese Hilfszahlungen sind für die rasche Unterstützung der betroffenen Gemeinden und Familien gedacht, da die Schäden des Hochwassers noch nicht vollständig abgeschätzt werden können.
Während die Schadenskommissionen in den Gemeinden die Schäden ermitteln, hebt Mikl-Leitner die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften hervor. "Die Schäden sind überwältigend, aber wir sind fest entschlossen, diese Herausforderung gemeinsam zu bewältigen", betonte sie. Laut NÖN sind die Aufräumarbeiten jedoch erst der Anfang, und es wird Monate dauern, bis alles wieder in Ordnung ist. Um maximale Unterstützung zu bieten, wird ein Teil der Entschädigungen durch den Katastrophenfonds abgedeckt, wobei in Härtefällen bis zu 50 Prozent der Schadenssumme zurückerstattet werden können.
Die Landeshauptfrau zollte großes Lob den Einsatzkräften, die bereits über 33.600 Einsätze geleistet haben. Mit insgesamt 1.300 Feuerwehrleuten aus anderen Bundesländern zeigen die Helfer, dass Solidarität in Krisenzeiten unerlässlich ist. Neben den Soforthilfen wird ein schnellerer Ausbau des Hochwasserschutzes in Angriff genommen, um künftigen Katastrophen besser begegnen zu können, wie auch Pernkopf betonte. "Die Zusammenarbeit aller Parteien ist entscheidend, denn nur gemeinsam finden wir Lösungen, die der Bevölkerung zugutekommen", so der SPÖ-Vorsitzende Sven Hergovich.
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