Das Hochwasser hat mehrere Länder in Europa getroffen, darunter Polen, Österreich und Tschechien. In Polen wurde die Nacht zum Sonntag als dramatisch bezeichnet, als ein Staudamm überlief, der Regierungschef Donald Tusk appellierte an die Bürger, sich in Sicherheit zu bringen. In Österreich wurden zahlreiche Orte zu Katastrophengebieten erklärt, insbesondere im Waldviertel in Niederösterreich, wo der Kamp, ein Zufluss der Donau, bereits mit massivem Hochwasser zu kämpfen hat. Auch Tschechien ist betroffen, mit Evakuierungen und steigenden Flusspegeln.
In Polen ist die Situation an einem Staudamm im Glatzer Schneegebirge besonders kritisch, wo der Damm in Miedzygorze überlief und Bewohner evakuiert wurden. Auch in Tschechien wurden Evakuierungen aufgrund drohender Überschwemmungen ausgeweitet, insbesondere in Opava an der Grenze zu Polen.
In Österreich steigt die Spannung, vor allem in Niederösterreich, wo der Kamp bereits ein hundertjährliches Hochwasserereignis ausgelöst hat. Der Stausee Ottenstein am Kamp droht überzulaufen, und das Militär steht bereit, um zu unterstützen. Es wurden bereits 42 Gemeinden aufgrund der Überschwemmungsgefahr zum Katastrophengebiet erklärt.
Deutschland meldet kleinere Überschwemmungen im Südosten Bayerns nach Unwettern mit starken Regenfällen, während in Sachsen und Teilen Bayerns erneut länger anhaltende Regenfälle erwartet werden. Die Regenfälle in Tschechien und Polen könnten auch zu Hochwasser in Brandenburg führen, was zu Evakuierungen führen könnte.
In Dresden wurden die Trümmer der Carolabrücke über die Elbe entfernt, um weiteren Überschwemmungen vorzubeugen. Die Elbe soll einen Pegelstand von vier Metern erreichen, was zur Alarmstufe 1 führen würde, mit weiteren Anstiegen in der kommenden Woche.
Die Flut bringt die betroffenen Länder in eine kritische Lage, mit Evakuierungen, steigenden Flusspegeln und drohenden Überschwemmungen. Die Regierungen sind im Einsatz, um Gefahren zu minimieren und den Bürgern in dieser schwierigen Zeit beizustehen.
