
Inmitten der verheerenden Folgen des Hochwassers, das im September 2024 große Zerstörungen in Niederösterreich anrichtete, zeigen die Mitglieder des Vereins „Wir Niederösterreicher in Wien“ eindrucksvolle Solidarität. Bei ihrem Dezember-Stammtisch im Palais Niederösterreich überreichten sie Sissi Pröll, die Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, einen Scheck über 26.000 Euro. Dies stellte einen bedeutenden Schritt zur Unterstützung der Hochwasseropfer dar, da der Verein insgesamt 25.545 Euro gesammelt hatte, die von Vereinsobmann Erwin Hameseder aufgerundet wurden. Sissi Pröll betonte, dass „Hilfe im eigenen Land“ bereits 450.000 Euro für die Unterstützung von 80 betroffenen Familien bereitgestellt hat, was die dramatischen Auswirkungen der Naturkatastrophe unterstreicht. Diese Katastrophe verursachte rund 90 Millionen Euro an Schäden und stellte damit einen Rekord in der mehr als 100-jährigen Geschichte der NÖ Versicherung dar, berichtete Stefan Jauk, Generaldirektor der Versicherung.
Gemeinsam stark in Krisenzeiten
Erwin Pröll, Landeshauptmann a.D. und Schirmherr der Initiative „Wir helfen in Niederösterreich“, hob den außergewöhnlichen Zusammenhalt in der Region hervor. Er appellierte an die Menschen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen: „Ich kann nur erahnen, wie es den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern geht. Meine Gedanken sind bei Ihnen, bei all jenen, die durch die Wassermassen so viel, vielleicht sogar alles, verloren haben.“ Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei sowie zahlreiche freiwillige Helfer wurden für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Selbstlosigkeit während dieser Krisensituation gewürdigt.
Sissi Pröll führte weiter aus, dass viele Menschen, oft mit besonderen Bedürfnissen, auf die Unterstützung von „Hilfe im eigenen Land“ angewiesen sind. „Das Hochwasser hat auch Rollstühle weggeschwemmt oder Treppenlifte zerstört. Es gibt viele, die wegen dieser Katastrophe Hilfe suchen“, erklärte sie. Die Hilfsorganisation wurde vor 60 Jahren gegründet und sieht sich auch heute wieder als wichtige Anlaufstelle für Menschen in akuten Notsituationen. Im Angesicht des Hochwassers, das das Leben vieler stark beeinträchtigt hat, erinnerten beide Protagonisten daran, dass auch andere Schicksale im Land Beachtung finden müssen. Wie meinbezirk.at berichtete, sind diese Hilfsaktionen unerlässlich, um den Betroffenen Hoffnung und Perspektiven in einer schwierigen Zeit zu geben.
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