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Hochriskante Masche: Betrüger locken Opfer mit Fake-Notfällen!

In den letzten Wochen hat das Landeskriminalamt Niederösterreich einen alarmierenden Anstieg von Betrugsfällen festgestellt, die sich als gefährliche Machenschaften von Tätern entpuppen, die sich als Mitarbeiter bekannter Onlineversandhändler oder Finanzdienstleister ausgeben. Laut einem Bericht von fireworld.at kontaktiert die Polizei am 3. Februar 2025 die Opfer per Telefon und warnt sie darüber, dass deren Kundenkonto gehackt wurde. Um Vertrauen zu gewinnen, behaupten die Betrüger, Geldabbuchungen seien im Gange, und drängen die Opfer dazu, Programmen für den Fernzugriff zuzustimmen, um „ihr Konto zu schützen“. Mit diesem unbefugten Zugriff sammeln die Täter persönliche Daten und nutzen diese, um Krypto-Accounts unter falschem Namen zu erstellen und hohe Geldbeträge zu transferieren. Der finanzielle Schaden für die betroffenen Personen kann erheblich sein, während die Täter oft unauffindbar bleiben.

Digitales Überwachungsterror

Die Gefahren, die von digitalen Technologien ausgehen, gehen jedoch über finanzielle Betrügereien hinaus. Laut einem weiteren Bericht von woxx.lu sind Smartphones und andere Technologien längst auch zu Werkzeugen der häuslichen Gewalt geworden. Insbesondere Frauen werden zunehmend von ihrem Partner oder Ex-Partner durch digitale Überwachung kontrolliert und psychisch terrorisiert. Die ständige Überwachung und das Verfolgen betroffener Personen, auch durch Cyberstalking, sind Praktiken, die in Beziehungen sowohl physisch als auch digital ausgeübt werden. In dieser digitalen Ära wird der Raum für Macht und Kontrolle signifikant erweitert, oftmals unter dem Vorwand der Besorgnis oder Fürsorge.

Die Beratungsstelle Pro Familia in Luxemburg hat die Situation erkannt und bietet Unterstützung für Frauen an, die unter digitaler Kontrolle leiden. Hier können Betroffene lernen, wie sie ihre digitale Sicherheit erhöhen und sich von ihren Tätern emanzipieren können. Ein Beispiel für die Hilfsangebote sind spezielle Boxen, in denen Frauen ihre Handys während der Beratung ablegen können, um zu verhindern, dass ihre Daten ungewollt übertragen werden. Die Projektion, dass digitale Überwachung immer zahlreicher wird, weist darauf hin, dass in dieser technologisch geprägten Welt Schutzmaßnahmen dringend notwendig sind, um die Privatsphäre und die psychische Gesundheit der Betroffenen zu bewahren.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug, Cyberkriminalität
Genauer Ort bekannt?
Düdelingen, Luxemburg
Sachschaden
25000 € Schaden
Beste Referenz
fireworld.at
Weitere Quellen
woxx.lu

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