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Hochgefährliche Schamanin auf der Flucht: Polizei sucht weitere Opfer!

Im Fall eines großangelegten Okkultbetrugs, der bereits zahlreiche Menschen in den Bann gezogen hat, stellt die Polizei fest, dass die Zahl der Betrugsopfer stetig steigt. Laut 5min.at sind mittlerweile 23 Personen von einer als „Schamanin“ agierenden Betrügerin betroffen. Diese hat ihnen durch verschiedene Täuschungen gehofft, von „angeblichen Flüchen“ befreit zu werden, und ihnen dafür hohe Geldbeträge abgenommen.

Die Hauptverdächtige in diesem spektakulären Fall ist Mariana M., bekannt als „Amela“. Die Polizei hat einen internationalen Haftbefehl gegen sie erlassen, da ihr Aufenthaltsort unbekannt bleibt. Der geschätzte Gesamtschaden durch den Betrug beläuft sich auf mehr als 10 Millionen Euro. Davon sind rund 2,5 Millionen Euro derzeit nachgewiesen, wie meinbezirk.at berichtet. Bei Hausdurchsuchungen in Mödling wurden Bargeld, Gold, Schmuck und Luxusuhren im Wert von mehreren Millionen Euro sichergestellt.

Ermittlungen und weitere Verdächtige

Die Polizei arbeitet eng mit internationalen Behörden in Deutschland, der Schweiz und Serbien zusammen, um weitere Opfer ausfindig zu machen und die Hintergründe des Betrugs aufzuklären. Bislang sind 13 Geschädigte aus dem In- und Ausland identifiziert worden, wobei die Betroffenen laut ORF Niederösterreich bereitwillig Bargeld, Schmuck und wertvolle Uhren im Vertrauen auf die versprochene spirituelle Hilfe anvertraut haben.

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Zusätzlich zu Mariana M. wird eine weitere Verdächtige, Dona D., alias „Anna“, in Verbindung mit den Betrügereien gebracht. Auch sie soll sich als „Schamanin“ ausgegeben und durch ähnliche Methoden vorgegangen sein.

Aufruf zur Mithilfe

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich hat bereits 140 Hinweise hierzu erhalten und ruft weiterhin zur Mithilfe auf. Personen, die Teil der Betrugsmasche wurden oder Informationen zum Aufenthaltsort von Mariana M. haben, werden gebeten, sich an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer +43 59133 – 30 – 3333 zu wenden.

Die Fahndungsseite der Polizei listet zudem Schmuckstücke und Wertgegenstände auf, die in Verbindung mit dem Okkultbetrug stehen. Die Ermittler hoffen, dass durch diese Maßnahmen weitere Opfer identifiziert werden können und der Täterkreis aufgeklärt wird.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Mödling
Genauer Ort bekannt?
Mödling, Österreich
Festnahmen
2
Sachschaden
22000000 € Schaden
Ursache
Täuschung von Opfern, finanzielle Forderungen
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
noe.orf.at

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