Ein tragischer Vorfall erschütterte die Gemeinde Bad Erlach in Niederösterreich. Ein einjähriger Junge stürzte mit seinem Kinderwagen in den Pitten-Fluss und wurde von der Strömung mitgerissen, während seine Großmutter versuchte, ihn zu retten.
Es war ein gewöhnlicher Dienstagnachmittag, als die Großmutter mit ihrem Enkelkind im Ortszentrum von Bad Erlach spazieren ging. Plötzlich verlor sie die Kontrolle über den Kinderwagen, der die Böschung hinunterrollte und in den Fluss fiel. Die Großmutter sprang sofort ins Wasser, aber der Kinderwagen war bereits von der starken Strömung erfasst worden.
Zum Glück hörten Passanten ihre Hilferufe und eilten zur Rettung. In einer heldenhaften Aktion gelang es ihnen, Großmutter und Enkel aus dem Fluss zu ziehen. Doch zu diesem Zeitpunkt war der kleine Bub bereits schwer verletzt.
Rettungskräfte trafen schnell am Unfallort ein und begannen mit der Reanimation des Kindes. Anschließend wurde der Junge mit einem Notarzthubschrauber in die Kinderintensivstation der Klinik Donaustadt in Wien geflogen. Die Großmutter wurde ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht, wo sie aufgrund des Schocks und leichter Verletzungen behandelt wurde.
Am folgenden Tag gab die Polizei Entwarnung – der Zustand des Kindes stabilisierte sich, und es wurden keine bleibenden Schäden erwartet. Auch die Großmutter erholte sich von den schrecklichen Ereignissen. Die Medien berichteten, dass das Kind bald das Krankenhaus verlassen könne, was ein Hoffnungsschimmer inmitten des tragischen Unglücks war.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit schnellen Handelns in Notsituationen und die Bedeutung der Zusammenarbeit von Passanten und Rettungskräften bei der Rettung von Menschenleben. Die Tapferkeit und Entschlossenheit, die in solchen Momenten gezeigt werden, verdienen Anerkennung und zeigen, wie eine Gemeinschaft in schweren Zeiten zusammenhalten kann.
