Die verheerenden Hochwasserereignisse in Niederösterreich zwischen dem 13. und 20. September 2024 führten zu einem massiven Einsatz von Feuerwehrkräften aus dem Pinzgau. Insgesamt machten sich 123 Einsatzkräfte und 21 Fahrzeuge am frühen Montagmorgen auf den Weg in die vom Hochwasser und den Schäden betroffenen Gebiete. Wie MeinBezirk berichtete, wurden die Katastrophenhilfszüge zusammen mit dem Bezirksfeuerwehrkommandanten Klaus Portenkirchner innerhalb weniger Stunden aufgestellt, nachdem dringend um Hilfe gebeten wurde.
Vor Ort stellte sich die Situation dramatisch dar: In einigen Erdgeschossräumen waren die Wassersäulen bis zu zwei Meter hoch, und viele Dächer und Straßen waren mit Gerümpel übersät. Für die Betroffenen war die Situation traumatisierend, sodass viele, wie Abschnittskommandant Franz Eder schilderte, ohne Trinkwasser und funktionierende Kanalisation auskommen mussten. Die 247 Feuerwehrleute aus dem Pinzgau bewältigten in dieser schweren Lage effektiv 28 Einsatzstellen, wodurch sie den Anwohnern nicht nur direkte Hilfe boten, sondern auch Hoffnung und Dankbarkeit weckten, wie die Feuerwehrmänner berichten. “Wir haben sofort nach dem Ankommen die ersten Überflutungen abgearbeitet, und das war ein Lichtblick für die Leute,” so Bernhard Kaserer von der Freiwilligen Feuerwehr Bruck an der Großglocknerstraße, während Josef Bachinger, der seit 1980 aktiv ist, ergänzte: “Die Menschen waren erleichtert, als wir endlich da waren.”
Einsatzkräfte zeigen außergewöhnliches Engagement
Bereits am Montag um 4 Uhr früh erhielt Grauportenkirchner den Notruf, und die Organisation des Hilfseinsatzes nahm ihren Lauf. Über 24 Stunden hinweg arbeiteten die Einsatzkräfte ohne Unterbrechung und wurden schließlich am Dienstag durch eine zweite Gruppe aus dem Pinzgau abgelöst. Wie Salzburger Nachrichten hervorheben, waren die Feuerwehrleute, unabhängig von den Herausforderungen, die sie vorfanden, bereit, dafür zu improvisieren und ihr Bestes zu geben. Klaus Portenkirchner äußerte sich stolz über die Freiwilligen, die nicht nur ihre Freizeit opferten, sondern auch körperliche Strapazen auf sich nahmen, um den Menschen in Not zu helfen. Ihre Hilfsbereitschaft hat eindrucksvoll bewiesen, dass die Solidarität in solchen Krisenzeiten wichtiger ist denn je.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung