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Die Grüne Wirtschaft in Niederösterreich hat sich klar positioniert: Am Montag erklärte August Lechner, Regionalsprecher der Grünen Wirtschaft Niederösterreich, dass die Kandidaten für die bevorstehenden Wahlen nicht nur auf kurzfristige Gewinne abzielen, sondern auf eine nachhaltige, verantwortungsvolle wirtschaftliche Entwicklung setzen. Rekord-Leerstände und wachsende wirtschaftliche Unsicherheiten verdeutlichen die Notwendigkeit für innovativere Konzepte. Die Initiativen der Grünen zielen darauf ab, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zu stärken und die hohen Leerstände in Innenstädten zu reduzieren. Lechner betont, dass die Förderung energieeffizienter und klimafreundlicher Geschäftspraktiken sowie die Digitalisierung zentrale Elemente für eine nachhaltige wirtschaftliche Zukunft sind. Diese Haltung wird von insgesamt 256 Kandidatinnen und Kandidaten in 50 Fachgruppen vertreten, die die Dringlichkeit eines Kurswechsels erkannt haben, um eine zukunftsfähige und krisenfeste Wirtschaft zu schaffen, wie noe.orf.at berichtet.
Darüber hinaus fordert die Grüne Partei faire wirtschaftliche Bedingungen für alle Menschen. „Nur, wenn wir zusammenhalten, kommen wir gemeinsam voran“, so eine zentrale Aussage. Um diese Gleichheit zu fördern, wird ein Mindestlohn von 15 Euro für 2025 angestrebt, der auch für Jugendliche unter 18 Jahren gelten soll. Diese Initiative soll die finanziellen Herausforderungen aufgrund der Inflation mindern. Ein weiteres Ziel ist die Schließung von Steuerlücken für die Reichen, um eine gerechtere Steuerlast zu verteilen, wie es in der Diskussion um die Einführung einer globalen Milliardärssteuer erwähnt wird. Diese Bestrebungen sollen sicherstellen, dass „starke Schultern mehr tragen“ und somit das Gemeinwohl stärker gefördert wird, so gruene.de.
Ein gerechtes und sicheres Miteinander
Um eine offene und gerechte Gesellschaft zu schaffen, setzen sich die Grünen entschlossen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung ein. Ein rechtlich verankerter gleichberechtigter Zugang zu Wohnraum und Arbeit wird gefordert. Zudem sollen Programme zur Förderung der Demokratie gestärkt werden. Die Gleichstellung von Frauen und der Schutz von benachteiligten Gruppen werden als essenziell für den sozialen Frieden betrachtet. Abschließend wird der Fokus auf die Stärkung der Sicherheitsbehörden und den Kampf gegen organisierte Kriminalität gelegt, um das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu erhöhen und trotzdem die Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft zu wahren.
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