In Brunn am Gebirge im Bezirk Mödling, Himberg im Bezirk Bruck an der Leitha, Rastenfeld im Bezirk Krems und Furth an der Triesting im Bezirk Baden wird der ökologische Gartenbau immer beliebter. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat diese vier Gemeinden für ihren großen Zuwachs an „Natur im Garten“ Plaketten ausgezeichnet. Über 20.000 Menschen in Niederösterreich haben bereits auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, Düngemittel und Torf verzichtet, um einen Beitrag zum Umwelt-, Arten- und Klimaschutz zu leisten.
Die Gemeinde Brunn am Gebirge hatte den größten Zuwachs an Plaketten in der Kategorie der Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern. Sie konnte insgesamt 26 Plaketten hinzugewinnen und zählt nun 161 „Natur im Garten“ Plaketten. Auch die Gemeinde Himberg verzeichnete einen großen Zuwachs mit 22 neuen Plaketten und hat nun insgesamt 51 davon. In den Kategorien der Gemeinden mit bis zu 2.000 Einwohnern teilten sich Rastenfeld und Furth an der Triesting den ersten Platz und verzeichneten jeweils einen Zuwachs von 9 Plaketten. In Furth an der Triesting schmücken nun 22 „Natur im Garten“ Plaketten die Gartentore, während es in Rastenfeld 28 sind.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner betont die Bedeutung des privaten Engagements vieler Naturgärtnerinnen und Naturgärtner und möchte jene Gemeinden hervorheben, die sich besonders für die ökologische Grünpflege einsetzen. Interessierte können sich auf der Homepage von „Natur im Garten“ oder per Telefon und E-Mail bewerben, um eine Plakette zu erhalten. Fachberaterinnen und -berater von „Natur im Garten“ besuchen die Gärten und verleihen die Plakette, wenn alle Kriterien erfüllt sind. Auch Balkone und Dachgärten können von „Natur im Garten“ ausgezeichnet werden.
Die ökologische Gestaltung und Pflege von Gärten gewinnt in Niederösterreich immer mehr an Bedeutung. Die Auszeichnung mit den „Natur im Garten“ Plaketten dient als Anerkennung für die Bemühungen der Naturgärtnerinnen und Naturgärtner und zeigt die große Wertschätzung für ihren Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz. Durch den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und die Nutzung natürlicher Methoden wird die Artenvielfalt gefördert und die Umwelt geschont.
Source: www.noe.gv.at