Niederösterreich

Großangelegter Sozialleistungsbetrug durch illegale Taxis – Enthüllung der Task Force Sozialleistungsbetrug in Niederösterreich und Wien

Schwarzarbeit im Taxigewerbe: Enthüllung eines illegalen Betriebs mit 40 Fahrern in NÖ

Die "Task Force Sozialleistungsbetrug" hat kürzlich einen umfangreichen Fall von betrügerischen illegalen Taxiunternehmen in Niederösterreich und Wien aufgedeckt. Ermittlungen des NÖ Landeskriminalamtes führten zur Entdeckung eines 29-jährigen serbischen Mannes, der offiziell arbeitslos gemeldet war und den mutmaßlichen Betrug betrieb.

Der Verdächtige wird beschuldigt, in den Bezirken Korneuburg und Gänserndorf von Juni 2020 bis August 2022 mehr als 40 Fahrer in illegalen Taxiunternehmen beschäftigt zu haben. Er soll mit gefälschten Papieren und Zulassungsscheinen Fahrzeuge angemeldet haben, die aufgrund ihres Alters und Zustands nicht für den Taxibetrieb zugelassen waren.

Die Fahrer, die unter dem Radar fuhren, mussten wöchentliche Zahlungen zwischen 250 und 400 Euro an den 29-jährigen mutmaßlichen Firmenchef leisten. Es stellte sich heraus, dass viele dieser Fahrer ebenfalls Sozialleistungen erhielten und der Verdächtige gefälschte Taxilenkerausweise für sie erstellte, um Kontrollen zu umgehen. Der Fall umfasst mindestens 44 Personen, deren gefälschte Papiere auch zur Anmeldung bei der Vermittlungsplattform dienten.

Darüber hinaus wird berichtet, dass der Beschuldigte durch die nicht gemeldeten gewerblichen Tätigkeiten rund 205.000 Euro an Nettoeinnahmen erzielt hat, wobei dem Arbeitsmarktservice (AMS) ein Schaden von etwa 35.000 Euro entstanden ist. Der 29-jährige Serbe und die beteiligten Taxifahrer wurden bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.

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