Niederösterreich

Größtes Hochwasserschutzprojekt im Triestingtal: 43 Millionen Euro investiert

Nach drei Jahren Bauzeit wurde in Fahrafeld (Gemeinde Pottenstein) eines der größten Rückhaltebecken Niederösterreichs fertiggestellt. Das Projekt, das insgesamt 43 Millionen Euro gekostet hat, bietet einen effektiven Hochwasserschutz für die gesamte Region und schützt damit rund 30.000 Menschen vor Überflutungen. Das Rückhaltebecken hat ein Volumen von 725.000 Kubikmetern und ist mit einem etwa 2.800 Meter langen und 12,3 Meter hohen Damm ausgestattet. Investiert haben das Land Niederösterreich mit 17,2 Millionen Euro, der Bund mit knapp 21,5 Millionen Euro und der Triesting Wasserverband mit knapp 4,3 Millionen Euro.

Im Triestingtal kam es in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu Hochwasser-Tragödien, daher ist das neue Rückhaltebecken für die Bewohner eine große Erleichterung. Neben dem Hochwasserschutz wurden auch Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt und Verbesserung der natürlichen Lebensräume umgesetzt. Durch das Rückhaltebecken kann ein 100-jährliches Hochwasser von 233 Kubikmetern pro Sekunde auf 170 Kubikmeter pro Sekunde gedrosselt werden.

Die Eröffnung des Rückhaltebeckens wurde von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Wasserminister Norbert Totschnig begleitet. Pernkopf betonte, dass das neue Rückhaltebecken nicht nur im Triestingtal, sondern in ganz Niederösterreich Teil der Bemühungen um den Hochwasserschutz ist. Neben Dämmen, Rückhalteflächen und Renaturierungen, um den Flüssen mehr Platz zu geben, investiert das Land auch in anderen Regionen in den Hochwasserschutz.

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Das Rückhaltebecken in Fahrafeld stellt das Herzstück des gesamten Hochwasserschutzes im Triestingtal dar. Der Obmann des Triesting Wasserverbandes, Andreas Ramharter, sprach bei der Eröffnung von einem Meilenstein. Das Rückhaltebecken wurde auf ein 100-jährliches Hochwasser dimensioniert und bildet zusammen mit linearen Schutzmaßnahmen in den Unterlieger-Gemeinden einen wichtigen Schutz vor Hochwasserereignissen.

Das Projekt hat nicht nur eine große regionale Bedeutung, sondern auch ökonomische Auswirkungen. Die Investition in den Hochwasserschutz stärkt die regionale Wirtschaft und trägt zur Sicherheit der Bevölkerung bei.

Anbei finden Sie eine Tabelle mit weiteren Informationen zu dem Projekt:

| Projektname | Rückhaltebecken Fahrafeld |
| Investition | 43 Millionen Euro |
| Finanzierung | Land Niederösterreich (17,2 Millionen Euro), Bund (knapp 21,5 Millionen Euro), Triesting Wasserverband (knapp 4,3 Millionen Euro) |
| Größe des Rückhaltebeckens | 725.000 Kubikmeter |
| Länge des Damms | 2.800 Meter |
| Höhe des Damms | 12,3 Meter |
| Schutz für | 30.000 Menschen |
| Dimensionierung des Beckens | 100-jährliches Hochwasser |
| Verringerung der Wasserflussrate | von 233 Kubikmetern pro Sekunde auf 170 Kubikmeter pro Sekunde |
| Ökologische Maßnahmen | Förderung der biologischen Vielfalt, Verbesserung der natürlichen Lebensräume |

Das Rückhaltebecken in Fahrafeld ist ein wichtiger Schritt für den Hochwasserschutz in Niederösterreich. Es schützt die Region vor möglichen Hochwasser-Tragödien und bietet gleichzeitig einen Mehrwert für die lokale Flora und Fauna. Die Investition in den Hochwasserschutz unterstützt nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft.



Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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