Niederösterreich arbeitet seit 2007 im Rahmen der INTERREG-Programme mit seinen Nachbarregionen zusammen, um die Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in den Grenzregionen zu verbessern. Ein Vorzeigebeispiel für diese erfolgreiche Kooperation ist das grenzüberschreitende Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd, in dem seit 2021 sowohl tschechische als auch österreichische Patientinnen und Patienten behandelt werden.
Landesrat Ludwig Schleritzko betont die Bedeutung der länderübergreifenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen angesichts der vielfältigen Herausforderungen. Das Gesundheitszentrum Healthacross MED Gmünd ist ein wichtiger Meilenstein der Initiative Healthacross, die alle internationalen und grenzüberschreitenden Gesundheitsaktivitäten Niederösterreichs unter einem Dach bündelt. Die Errichtung des Gesundheitszentrums wurde zu 100 Prozent über das österreichische Programm zur ländlichen Entwicklung finanziert.
Die Initiative Healthacross hat sich in den letzten Jahren als wichtiger Bestandteil der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur etabliert und spielt eine entscheidende Rolle in der Planung und Steuerung der Gesundheitsversorgung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.
Der Donauraum ist für Niederösterreich in der internationalen Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung. Das Land setzt seit über 30 Jahren auf einen engen Austausch mit den Partnerregionen entlang der Donau. Als Grenzregion zu Tschechien, der Slowakei und in unmittelbarer Nähe zu Ungarn im Herzen Europas hat Niederösterreich früh das Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erkannt.
Eine internationale Delegation der Danube Region Strategy – EUSDR, die Steuerungsgruppe der Priority Area 10, informierte sich kürzlich im Healthacross MED Gmünd über das erfolgreiche Gesundheitsprojekt. Dabei wurden nicht nur das Gesundheitszentrum, sondern auch weitere erfolgreiche Healthacross-Projekte besprochen.
Insgesamt hat Niederösterreich durch die Zusammenarbeit mit seinen Nachbarregionen im Gesundheitswesen große Fortschritte erzielt und kann nun als Vorreiter in Europa angesehen werden.
Weitere Informationen können bei Monika Kyselová, NÖ LGA – Direktion Medizin und Pflege, Stabsstelle EU-Agenden/Healthacross, telefonisch unter +43 676 858 70 32026 oder per E-Mail an monika.kyselova@healthacross.at angefragt werden.
Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit