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Wasserstoff-Kraft für die Zukunft: Ein Modellprojekt begeistert Baden-Württemberg!

In der Modellregion Mittlere Alb-Donau-Ostwürttemberg spielt Wasserstoff eine zentrale Rolle für die Energiewende und die Reduzierung von CO2-Emissionen. Der Verein H2-Wandel fördert zahlreiche Wasserstoffprojekte, die darauf abzielen, die gesamte Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff zu demonstrieren, einschließlich Erzeugung, Speicherung und Transport. Prof. Markus Hölzle und Michael Bächler betonen die Bedeutung von Wasserstoff insbesondere für die Chemie-, Stahl- und Zementindustrie sowie im Schwerlastverkehr.

Um wettbewerbsfähige Preise und ausreichende Mengen an Wasserstoff bereitzustellen, werden im ZSW ein Hyundai Nexus Wasserstoffauto eingesetzt, welches trotz hoher Kosten zuverlässig funktioniert. Die zukünftige Stromversorgung muss saisonale Schwankungen zwischen Sommer und Winter ausgleichen, während grüner Wasserstoff durch Elektrolyse von Wasser mit erneuerbarem Strom hergestellt wird. Elektrolyseure sind entscheidend für die saisonale Speicherung von Wasserstoff und stellen sicher, dass Wasserstoff wie Erdgas sicher gehandhabt werden kann.

Leuchtturmprojekte und Infrastruktur

Die Modellregion profitiert von erheblichen Förderungen in Höhe von 31 Millionen Euro von Land und EU und umfasst zahlreiche Leuchtturmprojekte, darunter die Planung einer 10-Megawatt-Anlage in Schwäbisch Gmünd sowie einer 3-Megawatt-Anlage in Ulm. Die Entwicklung dieser Infrastruktur steht im Einklang mit der Zielsetzung, die Region als Vorreiter in der Wasserstofftechnologie zu positionieren. Der Verein H2-Wandel koordiniert 22 Projektpartner und setzt auf die Implementierung dezentralisierter Energieversorgungssysteme.

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Noch bis 2030 wird ein erheblicher Anstieg in der Produktion von Wasserstoff in Baden-Württemberg erwartet, wobei Importmöglichkeiten aus energieintensiven Regionen wie Skandinavien und Nordafrika in Betracht gezogen werden. Der Elektrolyseur in Schwäbisch Gmünd soll voraussichtlich Anfang 2025 in Betrieb genommen werden. Aktuell stammen bereits 50-60% des Stroms in der Region aus erneuerbaren Energien, was die Grundlage für die zukünftige Wasserstoffproduktion darstellt.

Zusätzlich werden Projekte konzipiert, um die unterschiedlichen Anwendungen von Wasserstoff zu erforschen und den Wissenstransfer zu gewährleisten. Das Projekt „H2-Factory - Grüner Wasserstoff für existierende Verbraucher“ wird in Zusammenarbeit mit der SWU Energie GmbH umgesetzt, um die dezentrale Wasserstoffproduktion weiter voranzutreiben. Für detailliertere Informationen über die Modellregion und die Projekte rund um grünen Wasserstoff kann die Webseite SWU Energie besucht werden.

Ort des Geschehens


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Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Schwäbisch Gmünd, Ulm
Genauer Ort bekannt?
Ulm, Deutschland
Beste Referenz
swp.de
Weitere Quellen
swu.de

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