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In Schwäbisch Gmünd hat die baden-württembergische SPD beim Landesparteitag ihre Spitzenkandidatin für die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025 gewählt: Die Bundesvorsitzende Saskia Esken erhielt beeindruckende 88,6 Prozent der Stimmen und führt die Landesliste an. In ihrer Rede ermutigte sie ihre Parteikollegen, den Mut nicht zu verlieren, und zeigte sich optimistisch: „Ich bin sehr überzeugt: Wir können diese Wahl am 23. Februar gewinnen, wenn wir kämpfen“, wie sie in ihrem Bewerbungsanspruch betonte. Die Delegierten brachten ihre Zustimmung mit 280 von 316 gültigen Stimmen zum Ausdruck, während neun Enthaltungen und 27 ablehnende Stimmen notiert wurden. Dieser Rückhalt soll der SPD Rückenwind geben, denn die Umfragen sehen die Partei im Aufwind, wenngleich sie in den aktuellen Umfragen nur auf circa 15 Prozent kommt, was im Vergleich zur letzten Bundestagswahl einen Rückgang darstellt, wie [Staatsanzeiger] berichtete.
Das bevorstehende Duell ist jedoch nicht ohne Herausforderung. Die stellvertretende Landesvorsitzende Jasmina Hostert sprach bei ihrer Begrüßung Klartext: „Wir stehen nicht in der Poleposition“. Diese ehrliche Einschätzung spiegelt die Realität wider, unterstreicht jedoch auch das Ziel, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. Verliert die SPD weiterhin an Boden, könnte es für die Partei schwer werden, bei der Wahl zu bestehen. Der Landesvorsitzende Andreas Stoch legte in seiner Rede dar, dass die Bundestagswahl als Richtungswahl gesehen werden muss und stellte sich gegen die Wirtschaftspolitik des CDU-Kandidaten Friedrich Merz. "Wir müssen Deutschland nicht denen überlassen, die die Lösungen von gestern anbieten", warnte er und forderte mehr Gerechtigkeit in der Steuerpolitik für einkommensschwache und mittlere Bevölkerungsschichten. Die kommende Wahl wird entscheidend sein, um die Position der SPD im Bundesparlament zu sichern und die Wähler von ihren Plänen zu überzeugen, eine starke Fraktion zu werden, so wie [Tagesschau] berichtete.
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