Am Samstagabend sah sich der Bezirk Gmünd mit einer kritischen Hochwasser-Situation konfrontiert, die sofortige Maßnahmen erforderte. Nach einer behördlichen Anordnung wurde das Sole-Felsen-Bad evakuiert. Die Lage war so besorgniserregend, dass das Bad am Sonntag zwar eröffnet, aber anschließend aufgrund der anhaltenden Regenfälle bis Dienstag geschlossen wurde.
Bernhard Strohmeier, Geschäftsführer der Sole-Felsen-Welt, betonte die Herausforderungen für das Personal, speziell für die Mitarbeiter aus Tschechien, die Schwierigkeiten hatten, zur Arbeit zu gelangen. „Am Sonntag haben wir normal geöffnet“, erklärte er, doch die Straßensperren in Tschechien machten vielen den Weg zur Arbeit unmöglich. Am Sonntagnachmittag wurde das Bad erneut gesperrt, um es den betroffenen Mitarbeitern zu erleichtern, zu ihren Familien zu gelangen.
Die Auswirkungen des Hochwassers
Der Aßangteich, der angrenzend zum Bad liegt, war am Montagnachmittag voll, trat jedoch nicht über die Ufer. Die Albrechtser Straße, eine wichtige Verkehrsader zwischen dem Avia-Kreisverkehr und der Zufahrt zur Sole-Felsen-Welt, war für längere Zeit gesperrt. In einer Senke sammelte sich beträchtlich Wasser, was die Alltagssituation in der Umgebung zusätzlich belastete. Aufgrund dieser Umstände wurde am Montag entschieden, dass das Bad vorerst nicht wieder eröffnen würde.
Trotz der geschlossenen Badeeinrichtung wurde der Hotelbetrieb fortgesetzt. Einige Gäste waren aufgrund des Hochwassers nicht in der Lage, ihre Rückreise anzutreten. Dies zeigt, wie die Naturgewalten nicht nur den Betrieb eines öffentlichen Erholungsorts, sondern auch die Pläne der Besucher erheblich stören können.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterbedingungen entwickeln werden und wann das Sole-Felsen-Bad sicher wieder öffnen kann. Bis dahin sind die Mitarbeiter gefordert, sich um die verbliebenen Gäste zu kümmern und sicherzustellen, dass die Einrichtung bereit ist, die Dienstleistungen schnellstmöglich wiederherzustellen.
Für aktuelle Informationen zur Hochwasser-Situation in den Bezirken Niederösterreichs können Interessierte den neu eingerichteten Sonder-Channel nutzen. Diese Informationsquelle wird regelmäßig aktualisiert, um die Bürger auf dem Laufenden zu halten und um Hilfe und Unterstützung zu bieten, wo immer es nötig ist.
