Gmünd

Sichere Schulwege: Pitten startet Initiative für autofreie Schulen

"Schulbeginn in Pitten: Verkehrschaos auf den Straßen, während Schülerlotsen und die Polizei um die Sicherheit der neugierigen ABC-Schützen kämpfen!"

Der Schulbeginn bringt eine besondere Aufregung mit sich: Überall sind die fröhlichen Gesichter der Erstklässler zu sehen, während sie auf ihren Schulweg gehen. Doch Sicherheit hat oberste Priorität.

Im Bezirk Neunkirchen wird alles daran gesetzt, dass Kinder sicher zur Schule kommen und auch wieder nach Hause gelangen. Dabei sind sowohl die Polizei als auch engagierte Schülerlotsen unentbehrlich. Vielen Elternvereinen ist es ein wichtiges Anliegen, auf die Gefahren und Problemstellen auf dem Schulweg aufmerksam zu machen.

Engagement für sichere Schulwege

In Pitten verfolgt die Vizebürgermeisterin Waltraud Halmer einen speziellen Ansatz: Gemeinsam mit den Elternvereinen und Schulleitern hat sie die Initiative „autofreie Schule“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Projekts ist es, Schulwege zu gestalten, die für die Kinder sicherer sind. „Wir arbeiten intensiver daran, Lösungen zu finden, um die Schulwege sicherer zu machen“, erläutert Halmer.

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In Pitten engagieren sich bereits elf Schülerlotsen aktiv. Diese stehen täglich zwischen 7 und 7:30 Uhr bereit, um den Schulkindern beim Überqueren der Straße zu helfen. Leider gibt es jedoch immer wieder Herausforderungen, wie Halmer berichtet: „Wir müssen uns auf einige Pensionisten stützen, die noch bei uns aushelfen, denn die Suche nach neuen Lotsen gestaltet sich als schwierig.“ Viele Eltern, die als Lotsen fungieren, sind berufstätig und müssen ihre Zeit daher sorgsam einteilen.

Die empathische Resonanz eines jeden Schülers macht die Arbeit besonders erfüllend. „Es ist einfach ein Glücksgefühl, die Kinder zu sehen, die ich einst im Kindergarten betreut habe, und sie mir zuwinken zu sehen“, erklärt die ehemalige Kindergartenmitarbeiterin und jetzige Schülerlotsin Susi Rummel. Ihre Erfahrungen bestätigen die Bedeutung des Lotsendienstes.

Doch nicht immer verläuft der Dienst reibungslos. Auch rücksichtslos agierende Autofahrer kommen vor. „Ich habe schon oft erlebt, dass unsere Anweisungen ignoriert wurden, wenn wir den Kindern den sicheren Überweg ermöglichen wollten“, berichtet Lotsin Waltraud Kerschbaum. Solche Vorfälle sind bedenklich und erfordern schnelles Handeln. Kerschbaum und ihre Kollegen informieren die Polizei, wenn sich auffällige Fahrer nicht an die Regeln halten.

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Die Ausbildung der Schülerlotsen

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, bildet auch die Stadt Ternitz Schülerinnen und Schüler zu neuen Schülerlotsen aus. Die Ausbildung ist effizient gestaltet und umfasst eine theoretische Schulung sowie praktische Übungen direkt vor den Schulen, gefolgt von einer Legitimation durch die Bezirkshauptmannschaft. Robert Unger vom Stadtamt gibt zu verstehen, dass auch weitere Ausbildungen geplant sind, falls genügend Interessierte vorhanden sind.

In Pitten gibt es bereits spezielle Zonen, die für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Sechs Elternhaltestellen und eine Kiss & Go Zone sind eingerichtet, um den Verkehrsfluss zu regeln und die Sicherheit zu erhöhen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, den Schulweg für Kinder sicherer und stressfreier zu gestalten.

Die gesamte Gemeinschaft arbeitet intensiv daran, Schule und Verkehr zu kombinieren, um den Jüngsten ein sicheres Umfeld beim Schulweg zu bieten. Es ist eine gemeinsame Anstrengung, die jeden Schüler und jede Schülerin schützt und ihnen hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Lernen und Spaß am Schulalltag.

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