Gmünd

Schweinequälerei: Aktivisten fordern Umdenken beim Tierschutz

Aktivisten erwecken mit 24-Stunden-Aktionen in ganz Österreich das brisante Thema der Schweinehaltung auf Vollspaltenboden und fordern dringend Veränderungen – sei es in Wien oder im Burgenland!

Im August 2024 fanden in ganz Österreich zahlreiche Aktionen statt, um auf die gravierenden Missstände in der Tierhaltung, insbesondere die Vollspaltenbodenhaltung bei Schweinen, aufmerksam zu machen. Aktivist:innen aus verschiedenen Regionen haben sich zusammengefunden, um durch eindrucksvolle Demonstrationen, Informationsstände und ansprechende Aktionen die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.

In Kärnten zum Beispiel organisierten mutige Aktivist:innen eine fesselnde 24-Stunden-Demonstration, bei der zwei Teilnehmer auf einem Vollspaltenboden verbrachten. Diese Aktion ermöglichte es Passant:innen, die leidvollen Bedingungen, unter denen die Tiere leben, hautnah zu erfahren. Nach einer langen Nacht wurden die Aktivist:innen am Morgen mit einem Frühstück überrascht und konnten so die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Problematik lenken.

Kampagnen und Informationsveranstaltungen

Der August war auch der Monat des Aufrufs zur politischen Verantwortung. Im Vorfeld der Nationalratswahl Ende September wurden verschiedene Tierschutzfragen behandelt. In Oberösterreich informierten Aktivist:innen über die Positionen der Parteien zur Tierhaltung, wobei insbesondere die FPÖ und die ÖVP für ihre tierschutzfeindlichen Haltungen kritisiert wurden. Die ÖVP blockiert weiterhin Fortschritte in Richtung eines Vollspaltenbodenverbots, was für viele Aktivist:innen unverständlich bleibt.

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In der Steiermark fanden wöchentliche Informationsstände in Graz statt. Hier lag der Fokus auf der grassierenden Tierquälerei und den politischen Entscheidungen, die diese Praktiken möglich machen. Darüber hinaus schlossen sich Aktivist:innen aus verschiedenen Regionen zusammen, um beim alljährlichen Gackern ein Zeichen gegen die Qualzucht von Masthühnern zu setzen.

In Tirol sorgte eine Aktion am 20./21. August für Aufsehen, als zwei Aktivistinnen 24 Stunden auf Vollspaltenböden verbrachten, um das Leiden der Schweine sichtbar zu machen. Diese mutige Selbstversuch stieß auf regen Zuspruch in der Bevölkerung und half, die Diskussion rund um die Tierhaltung zu intensivieren.

Veranstaltungen und Fahrzeugkampagnen

Die Präsentation der Tierschutzthemen fand auch auf Veranstaltungen wie der Veganmania in Wien statt, wo viele Bürger:innen die Gelegenheit hatten, sich über die Lebensbedingungen von Tieren zu informieren. Diese Messen, wie die große Inform-Messe im Burgenland, boten den Aktivist:innen eine Plattform, um ihre Anliegen bekannt zu machen und Petition zu unterstützen.

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In Vorarlberg wurden durch Straßenproteste und Informationsstände die grundlegenden Missstände in der Schweinehaltung thematisiert. Währenddessen versuchen Aktivist:innen in Gmünd den Bau einer neuen Tierfabrik zu verhindern, in der Lachse gemästet werden sollen. Diese Vielzahl von Aktionen zeigt das Engagement in ganz Österreich und verdeutlicht, wie wichtig das Thema Tierschutz in den politischen Diskurs integriert werden muss.

Zusätzlich wurde der Schutz der Fiakerpferde in Salzburg thematisiert, als Aktivist:innen mit Demonstrationen auf die Hitzetage aufmerksam machten, an denen diese Pferde unter extremen Bedingungen leiden müssen. Die Forderungen nach besseren Schutzbestimmungen für Tiere in der Stadt wurden lautstark erhoben.

Insgesamt zeigt der August 2024, wie engagiert sich Aktivist:innen in ganz Österreich für die Rechte der Tiere einsetzen. Ihre Forderungen zielen darauf ab, die Lebensbedingungen von Tieren in der Landwirtschaft zu verbessern und tierschutzfreundliche Gesetze durchzusetzen.

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