In Schwäbisch Gmünd haben die Fans des TSB einen Grund zum Feiern, trotz der schlechten Nachrichten über einen ihrer Schlüsselspieler. Der Torhüter Tobias Klemm, der erst vor einem Jahr vom HC Oppenweiler/Backnang nach Gmünd gewechselt war, hat sich das Kreuzband gerissen. Seine Verletzung ereignete sich unglücklich während eines Testspiels gegen die SG Weinstadt, nur eine Woche vor dem Start der neuen Saison. Beim Landen verdrehte er sich das Knie, was zu der schockierenden Diagnose führte.
Obwohl Klemm seine Mannschaft am Samstagabend in einem Auswärtsspiel gegen den VfL Waiblingen nicht aktiv unterstützen konnte, war die Freude über den überraschenden 33:27-Sieg spürbar. Von der Bank aus feuert er seine Kollegen an und zeigt, dass er trotz seiner eigenen Leidenszeit ein wichtiger Teil der Mannschaft bleibt.
Trainers Unterstützung
Sein Trainer, Aaron Fröhlich, äußerte sein Mitgefühl und betonte die hervorragenden Leistungen von Klemm in der Vorbereitung: „Das ist einfach nur tragisch für ihn. Tobis Leistungen und sein Einsatz in der Vorbereitung waren überragend. Wir sind während seiner Reha für ihn da.“ Dieser Rückhalt ist für Klemm von entscheidender Bedeutung, während er sich auf die Genesung konzentriert.
Die Mannschaft muss nun ohne ihn auskommen und wird auf den Stammtorhüter Daniel Mühleisen und den neu verpflichteten Devin Immer setzen. Dieses Duo wird das Vertrauen der Trainer und der Fans benötigen, um die Lücke zu füllen, die Klemm hinterlässt.
Weitere Verletzungen im Team
Zusätzlich zur Verletzung von Klemm hat der TSB mit weiteren Personalsorgen zu kämpfen. Arian Pleißner, ein vielversprechendes Eigengewächs, wurde im ersten Saisonspiel ebenfalls verletzt und musste zuschauen. Seine Fußverletzung soll in Kürze genauer untersucht werden, um die Schwere des Schadens zu beurteilen. Die Resultate der MRT-Untersuchung werden in dieser Woche erwartet, und die Mannschaft hofft auf gute Nachrichten.
Der nächste Test steht für den TSB bereits an: Am Samstag, dem 21. September, erwarten sie den TSV Weinsberg in der Gmünder Großsporthalle. Die Vorfreude auf dieses Heimspiel wird durch die Verletzungssorgen gedämpft, aber die Mannschaft zeigt sich optimistisch und entschlossen, das Beste aus ihrer Situation zu machen und die Unterstützung ihrer Fans in vollem Umfang zu nutzen.
Nachdem Klemm in den letzten 25 Viertliga-Spielen für Gmünd aktiv war und sogar ein Tor erzielt hat, wird seine Abwesenheit schmerzhaft spürbar sein. Vor allem, da er gerade erst großen Anteil am Einzug der „Otternasen“ in das Halbfinale der Deutschen Beachhandball-Meisterschaft hatte.
