In Schwäbisch Gmünd kam es kürzlich zu einer bedeutenden Zusammenkunft aller Blaulichtorganisationen, die im Rettungs- und Sanitätsdienst aktiv sind. Bei diesem Event wurde den Teilnehmern die Chance gegeben, das vielfältige Kräftepotential sowie verschiedene spezialisierte Einheiten zu präsentieren. Es war eine Gelegenheit für die organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes (OrgL) und die leitenden Notärzte (LNA) des Kreises, sich über die Möglichkeiten im Notfall auszutauschen und die Abläufe zu koordinieren.
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Evamaria Großmann, die Sprecherin der Schwäbisch Gmünder OrgL-Gruppe. Sie leitete die Vorführung, bei der ein beeindruckendes Spektrum an Einsatzfahrzeugen präsentiert wurde. Darunter befanden sich ein Einsatzleitwagen des DRK Aalen, das Rettungsboot der DLRG und ein Fahrzeug der Bergwacht. Dieses Treffen diente nicht nur dazu, die Technik vorzustellen, sondern auch um das theoretische Wissen über den Einsatz dieser Ressourcen in der Praxis zu vertiefen.
Innovationen im Rettungsdienst
Ein besonderes Augenmerk galt der neu formierten Drohnengruppe des DRK Schwäbisch Gmünd. Diese moderne Einheit verspricht einen umfassenden Einsatz bei Rettungsaktionen, indem sie schwer zugängliche Gebiete schnell erkunden kann. Ein Highlight des Tages war die Demonstration eines Behandlungsplatzes, der für bis zu 25 Personen ausgelegt ist. Diese mobile Versorgungseinheit kann in Krisensituationen schnell mobilisiert werden, was einen entscheidenden Vorteil in Notfällen darstellt.
Insgesamt waren etwa 30 Fahrzeuge und 20 Gruppen zur Leistungsschau gekommen, um ihre Fähigkeiten und technischen Ausstattungen vorzustellen. Am Ende des Tages fand ein gemeinsames Vesper statt, das den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen unter den Teilnehmern förderte. „In der Krise Köpfe kennen“ - dieser wichtige Leitsatz unterstrich den Wert der Zusammenarbeit im Notfall.
Zusätzlich nahmen auch Verantwortliche des Landratsamts, wie der Kreisbrandmeister Andreas Straub und Uwe Schubert, der Kommandant der Schwäbisch Gmünder Feuerwehr, an der Veranstaltung teil. Ihre Anwesenheit zeigt das Interesse und die Unterstützung seitens der Verwaltung für die Hilfsorganisationen in der Region. Sie äußerten sich positiv über die Organisation der Veranstaltung und waren beeindruckt von der Schlagkraft der Rettungsdienste.
Die Veranstaltung diente nicht nur einem informativen Zweck, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl unter den verschiedenen Rettungsdiensten. Es wurde deutlich, dass in schwierigen Zeiten eine enge Kooperation und ein schnelles Handeln entscheidend sind, um Gefahren abzuwenden und Menschen in Not bestmöglich zu unterstützen.
Für weitere Informationen zu den gezeigten Einrichtungen und deren Funktionsweisen kann die Berichterstattung auf www.remszeitung.de verfolgt werden.