Im Herzen von Gmünd fand erneut das SKILLsCamp statt, wo Schüler innovative digitale Lösungen für regionale Unternehmen entwickeln konnten. Diese Initiative entstand in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Pölten, die während der gesamten Projektdauer wissenschaftliche Unterstützung bietet. Die Veranstaltung ermutigte junge Leute nicht nur aus der österreichischen Bevölkerung, sondern auch aus dem tschechischen Gymnasium Třeboň, an die Arbeit zu gehen. Die erarbeiteten Projekte könnten unter anderem als wertvolle Grundlage für vorwissenschaftliche oder Diplomarbeiten dienen.
Thomas Moser, der Leiter des Instituts für Creative Media/Technologies an der FH St. Pölten, betont, wie wichtig es ist, das unternehmerische Denken in der Region zu fördern. „Wir ermöglichen es Jugendlichen, ihre innovativen Ideen in einem praktischen Kontext zu entwickeln“, sagt er. Die Unterstützung der Stadt Gmünd und der Unternehmen vor Ort trug zur kostenfreien Teilnahme der Jugendlichen bei, was die Zugänglichkeit des Camps erhöhte.
Interaktive Workshops und kreative Projekte
Die Teilnehmer des Camps hatten die Möglichkeit, an Workshops zu Themen wie künstliche Intelligenz und nachhaltiges Bauen teilzunehmen. Bei den Abschlusspräsentationen stellten die Schüler ihre kreativen Konzepte einem Publikum vor, das aus lokalen Politikern, Unternehmern und Familienmitgliedern bestand. „Schule, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzuführen hat großes Potential“, sagte Helga Rosenmayer, Bürgermeisterin von Gmünd.
Die Themen waren vielfältig und reichten von der Anwendung künstlicher Intelligenz in Produktionsabläufen bis hin zu praktischen Demonstrationen, die die Funktionalitäten von Chatbots veranschaulichten. Besonders das Modell eines nachhaltigen Hauses, ausgestattet mit einer Photovoltaikanlage und einem Windrad, zog viel Beachtung auf sich. Auch ein innovativer Abfallroboter, der zur Effizienz in der Abfallwirtschaft beitragen soll, wurde vorgestellt.
Unternehmen wie Agrana, Eaton Industries und Pollmann waren Kooperationspartner und unterstützten die Initiative tatkräftig. Durch die Einbindung von wirtschaftlichen Akteuren wird die Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen, sodass die Schüler nicht nur lernen, sondern auch ihre Fähigkeiten in realen Szenarien testen können.
Skilled Jugendliche können somit direkt von der Expertise der Unternehmen profitieren, wodurch nicht nur ihre berufliche Perspektive, sondern auch die Innovationskraft in der Region gesteigert wird. Diese dynamische Partnerschaft zwischen Bildungseinrichtungen und der Industrie könnte wegweisend für zukünftige Projekte sein, die sich auf Digitalisierung und nachhaltige Lösungen konzentrieren. Um mehr über diese Initiative zu erfahren, können Interessierte auf economyaustria.at nachlesen.
Das SKILLsCamp hebt die Bedeutung der Jugend in der Gestaltung einer nachhaltigen und digitalisierten Zukunft hervor und zeigt, dass kreative Ansätze und innovative Ideen Hand in Hand mit akademischer und praktischer Unterstützung gehen können. Dieser Austausch von Wissen und Kreativität ist für die nächste Generation von entscheidender Bedeutung, um Herausforderungen im Bereich Digitalisierung und Umweltschutz zu meistern.