In der malerischen Stadt Litschau, bekannt durch die Brüder Johann und Josef Schrammel, die der Stadt den liebevollen Beinamen "Schrammelstadt" verliehen haben, gibt es Neuigkeiten aus dem Schrammelhof. Nach einer vierjährigen Schließung hat dieses charmante Haus in der Hörmannser Straße jetzt wieder seine Türen geöffnet, um Besucher zu empfangen.
Die neue Betreiberin ist die 20-jährige Katharina Zeller. Schon als Kind träumte sie davon, den Schrammelhof zu übernehmen. „Ich habe viel Zeit bei meiner Großmutter verbracht, die uns immer köstlich bekochte. Diese Erinnerungen verbinden sich mit dem Schrammelhof“, erzählt Zeller, die ihre Ausbildung an der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus in Krems erfolgreich mit der Matura abgeschlossen hat.
Renovierung und Zukunftspläne
Seit dem letzten Herbst wurde der Schrammelhof aufwendig renoviert. Dabei wurden neue Fußböden verlegt, die Lampen ausgetauscht und die Zimmer frisch gestrichen. Mit insgesamt 13 Zimmern spielt der Schrammelhof eine wichtige Rolle im Litschauer Tourismus. Katharina Zeller erhält tatkräftige Unterstützung von ihrer Familie, insbesondere von ihrem Großvater Gerhard, der das Gebäude einst gekauft und mit seiner Frau geleitet hat.
Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine Mühle, welche von der Wasserkraft des Mörterteiches betrieben wurde. Der Schrammelhof, so wie wir ihn heute kennen, wurde unter der vorherigen Familie Fasching in eine Pension umgewandelt. Zeller plant, sich während der Sommermonate ganz auf den Schrammelhof zu konzentrieren und während des Winters Erfahrungen anderswo zu sammeln. Langfristig denkt sie darüber nach, innovative Ideen in das Geschäft einzubringen, um ihm frischen Wind zu verleihen.
Diese Veränderungen im Schrammelhof sind nicht nur ein persönlicher Meilenstein für Katharina Zeller, sondern auch ein bedeutender Schritt zur Belebung des Tourismus in der Region. Die Wiedereröffnung des Hauses bringt neue Möglichkeiten für Reisende und stärkt gleichzeitig die lokale Wirtschaft. Mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft für die direkte Verbindung aus frühen Kindheitserinnerungen und touristischen Herausforderungen, betont Katharina, dass sie bereit ist, die Tradition des Schrammelhofs weiterzuführen und gleichzeitig neue Wege zu beschreiten. Mehr Informationen zur Erfolgsstory des Schrammelhofs finden sich in einem Artikel bei www.noen.at.