Nach einigen Herausforderungen in der Oberliga hat der 1. FC Normannia Gmünd am Freitagabend eindrucksvoll zurückgeschlagen. Mit einem 3:1-Sieg gegen den FC Nöttingen bewiesen die Gmünder ihren Kampfgeist und ihre taktische Fähigkeit, was Trainer Zlatko Blaskic sichtlich erfreute. „Es war ein hochverdienter Sieg mit einer taktischen Meisterleistung“, äußerte Blaskic nach dem Spiel, und fügte hinzu, dass sich die Mannschaft sehr gut auf die Gegner eingestellt hat.
Der Trainer hatte im Vorfeld vor dem FC Nöttingen gewarnt, den er als stärksten Gegner der Liga ansah. Diese Wertschätzung bestätigte sich vor allem in der ersten Halbzeit, wo Nöttingen mehr Ballbesitz hatte und bereits früh Druck auf den Gmünder Kasten ausübte. Doch die Gmünder Abwehr, unterstützt von einem engagierten Yannick Ellermann im Tor, hielt stand und es gelang, die gegnerischen Angriffe abzuwehren. „Das war ein unglaublich intensives Spiel. Wir haben etwas anders gespielt als sonst, weil wir nichts ins offene Messer laufen wollten“, erklärte Blaskic.
Ein Durchbruch in der zweiten Hälfte
Die Wende kam zu Beginn der zweiten Halbzeit. Aus einer gut einstudierten Ecke gelang der Normannia der erste Treffer. Valerio Avigliano spielte einen cleveren flachen Ball auf Marvin Gnaase, der traumhaft knapp unter die Latte einnetzte. „Wir haben uns angeschaut, wie Nöttingen sich aufstellt und uns etwas ausgedacht“, verriet Blaskic stolz. Die Führung brachte Gmünd den notwendigen Rückhalt, obwohl Nöttingen im Anschluss beinahe ausglich.Dabei zeigte Ellermann reaktionsschnelles Torwartspiel, das dem Team einen weiteren Rückstand ersparte.
In der 71. Minute erhöhte Luca Molinari, nach einem Pass seines Bruders Nico, auf 2:0. Doch der FC Nöttingen gab sich nicht auf: In der 77. Minute gelang ihnen der Anschlusstreffer, nachdem Ellermann einen Schuss nur abwehren konnte. „Das war die zwingendste Chance der Nöttinger, da hatten wir etwas Glück“, sagte Blaskic. Dennoch biss sich die Normannia durch und konnte die Angriffe des Gegners abwehren, auch wenn in den Umschaltsituationen Chancen ungenutzt blieben. Jermain Ibrahim und Marvin Gnaase waren nah dran, den Sack schon früher zuzumachen.
Die Partie blieb spannend bis zur letzten Minute. In der 90. Spielminute wurde Nico Molinari im Strafraum gefoult, und Luca Molinari verwandelte den fälligen Elfmeter zum endgültigen 3:1. Blaskic meinte dazu: „In Nöttingen werden nicht viele Mannschaften gewinnen. Ich bin sehr zufrieden, zumal die Normannia dort noch nie etwas geholt hat.“ Ein besonderes Lob hatte er für Georg Wilhelm, der sein erstes Spiel von Anfang an spielte und eine starke Leistung ablieferte. Dieser Sieg gibt der Normannia nicht nur dringend benötigtes Selbstvertrauen, sondern auch etwas Luft zwischen sich und die Abstiegsplätze. Weitere Informationen zu diesem Triumph sind verfügbar hier.