Gmünd

Mord und Hochzeit: Ein Krimi-Abenteuer in Traiskirchen 1973

Mordalarm bei einer Hochzeitsfeier in Traiskirchen: Während einer Ausgangssperre wegen eines flüchtigen Bombenlegers geschieht ein mysteriöser Mord – der neue Krimi von Constanze Scheib verspricht Spannung pur!

Im neuesten Werk von Constanze Scheib kehrt die gnä‘ Frau zurück, doch dieses Mal wird ihre detektivische Begabung auf die Probe gestellt, während sie sich in eine aufregende Hochzeitsfeier in Traiskirchen begibt. Diese Geschichte, die sich im Jahr 1973 entfaltet, führt uns in eine faszinierende Welt voller Geheimnisse und unerwarteter Wendungen, wie sie typischerweise in Kriminalromanen vorkommen.

Die Handlung beginnt mit der Feier einer Hochzeit, zu der die gnä‘ Frau und andere Gäste eingeladen sind. Doch das Fest nimmt plötzlich eine düstere Wendung, als eine Ausgangssperre verhängt wird, um einen flüchtigen Bombenleger zu fangen. Das altehrwürdige Herrenhaus verwandelt sich in einen Schauplatz des Verbrechens, als ein Mord geschieht und die Gäste in ihrer Schockstarre gefangen sind.

Ein Krimi im Geiste von Agatha Christie

Scheib erklärt, dass sie mit diesem Buch eine Hommage an die großen Kriminalromane von Agatha Christie schreiben wollte. Die Kombination von klassischen Elementen mit modernen Aspekten verleiht der Geschichte einen frischen Atem. Die unterschiedlichen sozialen Klassen, die sich auf der Hochzeit treffen, schaffen interessante Spannungen, und auch die Themen Frauen- und Homosexuellenrechte in den 70er Jahren kommen zur Sprache.

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Die Protagonistin, die gnä‘ Frau, muss nicht nur den Mord aufklären, sondern auch ihre eigenen Eheprobleme bewältigen. Humorvolle Einlagen und die kulturellen Unterschiede zwischen Wienern und Niederösterreichern machen die Erzählung lebendig und unterhaltsam. Besonders die Reibungspunkte, die sich aus diesen Unterschieden ergeben, geben der Geschichte einen zusätzlichen Charme.

„Viel Spaß hat mir dabei auch die Recherche gemacht: wie hat es in Traiskirchen im Jahr 1973 ausgesehen?“

Diese Vorarbeit ist für Scheib von großer Bedeutung, da sie selbst erst 1979 geboren wurde. Um die 70er Jahre authentisch darzustellen, hat sie sich viele alte Dokumente und Berichte angesehen, die ihr halfen, ein realistisches Bild dieser Zeit zu zeichnen. Ihre Eindrücke von den alten Geschäften in Traiskirchen und den Erinnerungen der damals jungen Einwohner haben entscheidend zu ihrer Erzählung beigetragen.

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Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Scheibs Herz schlägt für die historischen Aspekte ihrer Geschichten. Diesmal ließ sie sich sogar von zwei realen Kriminalfällen inspirieren: dem der Fleischwolfmörderin Adrienne Eckhardt und dem Bombenleger Ernst Dostal, dessen Machenschaften während des Handlungszeitraums eine wichtige Rolle spielen.

Die zeitlichen und örtlichen Details unterstützen die Erzählung und verleihen der Geschichte mehr Tiefe. Erinnerungen an Gerüche und Geschmackserlebnisse der damaligen Zeit werden lebendig, wodurch sich die Leser in die Vergangenheit zurückversetzt fühlen. Es ist ein gelungenes Kunststück, Geschichte und Fiktion miteinander zu verweben.

„Ich hoffe, die Niederösterreicher fühlen sich tatsächlich in die Zeit zurückversetzt, wenn sie mein Buch lesen.“

Constanze Scheib hat mit ihrem Buch „Mordshochzeit, Herrschaftszeiten“ ein weiteres fesselndes Kapitel der Krimireihe geschaffen. Die Vorfreude ist groß, denn am 19. September um 19 Uhr findet die große Buchpremiere in Hietzing statt, gefolgt von einer Lesung in Traiskirchen am 4. Oktober.

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