Am vergangenen Samstag fand am Bahnhof in Schwäbisch Gmünd eine bemerkenswerte „Mahnwache gegen Wahnmache“ statt, organisiert von „Die Partei“. Rund 40 Teilnehmer versammelten sich, um mit Weihnachtsliedern für Besinnlichkeit zu sorgen, während gegenüber eine Demonstration der sogenannten Querdenker-Bewegung stattfand. Carlo Geiger, Stadtrat der Partei, erklärte den Anlass: „Es ist ja schließlich Advent.“ Die Mahnwache diente nicht nur zur musikalischen Einlage, sondern auch dazu, aktiv gegen die Äußerungen und Standpunkte der Querdenker zu protestieren, was als direkte Antwort auf die Stimmung in der Gesellschaft verstanden werden kann, die durch den ledenschaftlichen politischen Diskurs hervorgehoben wird, wie gmuender-tagespost.de berichtete.
Ein musikalischer Protest
Die Mahnwache war nicht nur ein Ort des Gesangs, sondern auch der Verteilung von Mandarinen und der Einladung zur Reflexion über die gesellschaftlichen Herausforderungen. Bei diesem Anlass wurden die traumatischen und kontroversen Themen, die wir derzeit erleben, angesprochen. Laut einer Erläuterung auf der Website des Projekts Wahnmache/Mahnwache steht der Ansatz „Gefühle mit Verstand“ im Vordergrund, was zeigt, dass diese Kunstform versucht, sowohl intellektuelle als auch emotionale Impulse zu vermitteln. Das Musikprojekt, das von Magatinun Gerohaft ins Leben gerufen wurde, ist ein freies und nichtkommerzielles Vorhaben, das mittlerweile traditionelle und moderne Musikstile miteinander verwebt, um ein breites Spektrum an Ausdrucksformen zu erreichen, wie auf wahnmache-mahnwache.jimdofree.com erläutert wird.