Schwäbisch Gmünd hat sich seit der Landesgartenschau 2014 deutlich gewandelt und dabei eine bedeutende Attraktion für Familien etabliert. Die Stadt, die mit ihren zwei Millionen Besuchern während der Gartenschau einen nicht geplanten Rekord aufstellte, hat nicht nur Erinnerungen an das Event geschaffen, sondern auch einen Ort der Freizeitgestaltung, der bis heute sowohl Einheimische als auch Touristen begeistert.
Im Mittelpunkt steht der Familienpark Himmelsgarten, der als echtes Highlight auf dem ehemaligen Gartenschau-Gelände gilt. Das Gelände verbindet Natur und Spielvergnügen und bringt Familien dazu, ihre Wochenenden und Feiertage in dieser idyllischen Umgebung zu verbringen. Der Park, der durch einen Verbindungspfad mit dem Taubentalwald harmonisch integriert wurde, bietet den Besuchern eine Vielzahl von Aktivitäten und Spielmöglichkeiten.
Erlebnisreiche Abenteuer im Familienpark
Der hochgelobte Waldentdeckerweg zieht insbesondere die kleinen Naturforscher an. Mit einer Länge von 470 Metern und mit viel Liebe zum Detail gefertigt, erstreckt sich der Weg durch den Wald und begeistert mit zahlreichen Spielstationen sowie Informationen zur heimischen Flora und Fauna. Familienspaß ist garantiert, wenn die Kinder den XXL-Waldkugelbahn-Pfad erkunden, der für Aufregung und Freude zugleich sorgt: Hier flitzen die Kugeln mit rasender Geschwindigkeit ins Tal.
Doch bevor man in den Wald einsteigt, sollte unbedingt der Himmelsgarten besucht werden. Ein wahrer Hingucker ist der fast 40 Meter hohe „Himmelsstürmer“ – ein Aussichtsturm, der den Besuchern atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung bietet. Der Aufstieg erfolgt über 209 Stufen, die zu einer großzügigen Aussichtsplattform führen, auf der zahlreiche Ruhebänke zum Verweilen einladen. Bei klarem Wetter können die Dreikaiserberge und das gesamte Stadtbild von Schwäbisch Gmünd bewundert werden.
Familien genießen nicht nur die Natur, sondern auch die zahlreichen Freizeitangeboten wie das große Spielgolfareal, den Kletterpark „Skypark“ und den erfrischenden Wasserspielplatz mit Floßbecken. An warmen Sommertagen ist dieser besonders gefragt und sorgt für eine willkommene Abkühlung. Die kleinen Besucher können zudem im Kleintiergehege schlüpfen oder sich im Dinosaurier-Garten umsehen.
Mehr als nur eine Gartenschau
Die Namensgebung „Himmelsgarten“ ist nicht zufällig gewählt. Der Park ist ein Beispiel für eine gelungene Verbindung von Naturerlebnis und Freizeitgestaltung. Eltern finden in den liebevoll angelegten Themengärten Erholung, während sie die Attraktionen ihrer Kinder im Blick behalten. Das Backhäusle und das Imkerhaus bieten zusätzlich lehrreiche Inhalte und einen Einblick in die Natur.
Der Himmelsstürmer selbst ist nicht nur ein Ausdruck modernster Holzbaukunst, sondern steht auch auf einem soliden Fundament und ist mit über 3200 Lärchenholzschindeln und 1300 Spiegelfliesen verkleidet. Dieses architektonische Meisterwerk zieht nicht nur Naturfreunde, sondern auch Architekturbegeisterte an.
Mehr als die Landschaft und die Angebote des Himmelsgartens sind Schwäbisch Gmünds kulinarische Optionen erwähnenswert. In der zweitgrößten Stadt der Region Ostwürttemberg, die auch als älteste Stauferstadt gilt, finden sich viele Restaurants und Lokale, die traditionelle schwäbische Küche sowie moderne Variationen anbieten. Besucher können sowohl hochklassig als auch ungezwungen dinieren, sodass jeder Gaumen auf seine Kosten kommt.