Gmünd

Allegro Vivo Festival in Gmünd: Uraufführung begeistert das Publikum

Das Allegro Vivo Festival entfachte in Gmünd mit einer packenden Uraufführung und 500 Musikern aus 40 Nationen ein wahres Klangfeuerwerk! 🎻✨

Am vergangenen Wochenende erlebte die Stadt Gmünd-Neustadt einen kulturellen Höhepunkt mit dem Auftakt zum 46. Allegro Vivo Festival, das in der Herz-Jesu-Kirche stattfand. Unter dem Motto „anima mundi“, was übersetzt „Weltseele“ bedeutet, präsentierte sich das Event als Plattform für kreativen Austausch und gemeinschaftliches Musizieren. Der Geschäftsführer des Festivals, Nikolaus Straka, verdeutlichte die Hintergründe zu diesem Jahrsthema: „Alles um uns hängt zusammen. Wir können aufeinander schauen und mit unserem Wirken dazu beitragen, dass die Welt ein bissl besser ist.“ Diese Aussage spiegelt die gelebte Philosophie des Festivals wider, das jährlich Künstler und Musikliebhaber aus aller Welt vereint.

Ein internationaler Austausch

Ein entscheidendes Merkmal des Allegro Vivo Festivals ist die Sommerakademie, an der in diesem Jahr 500 Teilnehmer aus 40 verschiedenen Nationen teilnehmen. Dies eröffnet nicht nur den Musikerinnen und Musikern Möglichkeiten zum Lernen und zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten, sondern fördert auch den kulturellen Austausch zwischen unterschiedlichen Ländern. Künstlerische Leiter und Dirigent Vahid Khadem-Missagh äußerte seine Freude über den Beginn des Festivals in Gmünd: „Es ist eine besondere Freude, das Allegro Vivo Festival in Gmünd beginnen zu können.“ Diese positive Atmosphere zieht jedes Jahr zahlreiche kreative Talente an, die ihre Leidenschaften und Fähigkeiten teilen möchten.

Besondere Uraufführung begeistert das Publikum

Ein Highlight der Eröffnungsveranstaltung war die Uraufführung des „Concerto Danubiano“, einem Stück, das eigens für das Festival komponiert wurde und eine Kombination aus Violine, Streichorchester und Percussion umfasst. Die Komponistin Sylvie Bodorová, die in Budweis geboren wurde, sagte, dass sie vom virtuosen Spiel der Solisten Vahid Khadem-Missagh (Violine) und Sofia Garzotto (Schlagwerk) ebenso begeistert gewesen sei wie die Zuhörer. Die Darbietung umfasste drei dynamische Sätze: „Oscuro“, „Lamentando“ und „Frenetico“, die das Publikum nachhaltig in ihren Bann zogen und mit minutenlangem Applaus belohnt wurden.

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Romantische Klänge von Dvořák

Nach der pausenlosen Begeisterung für das neue Werk verwöhnten die Musiker das Publikum mit einem weiteren Meisterwerk der klassischen Musik: der Serenade für Streichorchester E-Dur op. 22 von Antonín Dvořák. Dvořák, einer der bekanntesten Komponisten der romantischen Ära, ist bekannt für seine eingängige Melodienführung und den tiefen emotionalen Ausdruck in seinen Kompositionen. Die Kombination aus dem Genus der Musik und der ansprechenden Darbietung ließ die Zuhörer in nostalgische Klangwelten eintauchen. Als Zugabe rundeten die Musiker den Abend mit einem Stück von Fritz Kreisler ab, der für seine gefühlvollen und virtuosen Kompositionen bekannt ist.

Ein Raum für Begegnungen und Inspiration

Die Veranstalter und Teilnehmer betonten mehrmals die Bedeutung der Herz-Jesu-Kirche, nicht nur als Spielort, sondern als ein Raum, der Begegnungen und Inspiration fördert. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer nahm zudem die Gelegenheit wahr, um Pater Georg Kaps für die Bereitstellung seiner Räumlichkeiten zu danken. Ihre Worte unterstrichen, wie wichtig solche kulturellen Veranstaltungen für das Gemeinschaftsgefühl und die Identität der Region sind. In einem Zeitalter, in dem digitale Kommunikation oft persönliche Begegnungen ersetzt, bringt ein Event wie das Allegro Vivo Festival Menschen zusammen und schafft unvergleichliche Erlebnisse.

Ein kulturelles Leitmotiv

Das Allegro Vivo Festival ist mehr als nur eine Veranstaltung. Es ist ein kulturelles Leitmotiv, das die Menschen durch Musik verbindet und ihnen ermöglicht, die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Mit Projekten wie dem Festival wird die Wichtigkeit von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft unterstrichen. Die Idee, durch Musik und kreativen Ausdruck die Welt zu verbessern, zeugt von einem weitreichenden idealistischen Ansatz. Die Festivalteilnehmer und -besucher werden ermutigt, darüber nachzudenken, wie sie ihren Teil zu einer besseren Welt beitragen können, sei es durch ihre Kunst oder ihre zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Lexik „anima mundi“ bleibt im Gedächtnis haften, denn sie erinnert uns an die Verbundenheit aller Menschen und die kraftvolle Rolle, die Kultur darin spielt.

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