Im Gmünder Stadtamt hat ein doppelter Abschied für bewegende Momente gesorgt. Nach 31 Jahren im Dienst hat Birgitt Pollak, eine langjährige Mitarbeiterin, ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten. Sie war im Standesamt und der Bestattung tätig. Auch Gerold Guttmann, bekannt für seine lange Zugehörigkeit zum Bürgerservice und Tourismusbüro, hat nach 44 Dienstjahren die offizielle Verabschiedung gefeiert.
„Der Abschied ist mir relativ leicht gefallen. Alles hat seine Zeit“, äußerte Birgitt Pollak in Bezug auf ihren Ruhestand. In Gmünd, ihrer Heimatstadt, war sie von Anfang an aktiv. Nach ihrem Abschluss an der Handelsschule arbeitete sie von 1981 bis 1993 bei der EDV-GmbH und übernahm dann eine Position in der Stadtgemeinde. Besonders wichtig sind für sie die vielen Paare, die sie traute, sowie die Hinterbliebenen, die sie bei Bestattungen begleitete. „Die Trauungen in der Blockheide oder im Sole-Felsen-Bad waren immer besonders schön“, erinnert sie sich.
Ein wertvoller Beitrag
Birgitt Pollak wird im Ruhestand mehr Zeit für persönliche Interessen haben, darunter Radfahren und Wandern mit der „Donnerstags-Gruppe“ der Naturfreunde. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer würdigte ihre Arbeit: „Sie war eine tolle Kollegin am Gemeindeamt, die der Gemeinschaft sehr wichtig war.“ Daniela Milosavljevic übernimmt nun ihre Aufgaben im Standesamt.
Gerold Guttmann trat bereits 1980 seinen Dienst bei der Stadtgemeinde an und begann in der Bauverwaltung, bevor er zum Bürgerservice wechselte. Auch er hat sich durch seine zahlreichen Beiträge, wie die Organisation von touristischen Messen und die Koordination der Neugestaltung des Stadtmuseums, einen Namen gemacht. „Gerold Guttmann hat die touristische Entwicklung unserer Stadt maßgeblich begleitet“, lobte die Bürgermeisterin.
Die beiden Pensionierungen sind nicht nur persönliche Abschiede, sondern markieren auch einen Wandel im Gmünder Stadtamt und dessen Dienstleistungen. Die Neubesetzungen und Herausforderungen, die damit einhergehen, werden die Stadtgemeinde in den kommenden Monaten prägen. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie wichtig langjährige Mitarbeiter für die Stabilität und das Wachstum der kommunalen Institutionen sind. Die vollständigen Details zu den Pensionierungen sind auf m.noen.at nachzulesen.
