Seit knapp 150 Tagen sind die neuen Bürgermeister im Bezirk Gmünd im Amt. Dies ist eine spannende Zeit für die Gemeinden, die nun unter neuer Führung stehen. Das BEZIRKSBLATT hat sich entschlossen, mit einigen dieser Neulinge Gespräche zu führen, um ihre ersten Erfahrungen und Eindrücke zu beleuchten. Als erster spricht Gerhard Kirchmaier, der Bürgermeister von Heidenreichstein, über seine ersten Monate in dieser wichtigen Position.
„Die ersten Tage waren ein Wechselbad der Gefühle“, erzählt Kirchmaier. Der Freude über bereits Erreichtes steht auch die Ernüchterung über Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Das Amt bringt nicht nur positive Erlebnisse mit sich, sondern stellt auch hohe Ansprüche an Organisation und Kommunikation. „Man muss bereit sein, sich auf verschiedene Sichtweisen einzulassen, um das Beste für die Gemeinde zu erreichen“, so Kirchmaier weiter.
Herausforderungen und Erfolge
Die Herausforderungen, denen sich die Bürgermeister gegenübersehen, sind vielseitig. Kirchmaier schildert, dass es manchmal schwierig sein kann, die unterschiedlichen Interessen der Bürger in Einklang zu bringen. „Jeder hat seine eigene Meinung zu bestimmten Themen, und es ist meine Aufgabe, diese zu moderieren“, erklärt er. Besonders wichtig sei ihm der Dialog mit den Gemeindebewohnern, um deren Anliegen besser zu verstehen und sie aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
Ein weiterer zentraler Punkt sind die finanziellen Mittel der Gemeinde. Die knappen Budgets erfordern kreative Lösungen und priorisierte Investitionen. Hier sind die Bürgermeister gefragt, Sachverstand und Weitsicht zu zeigen. Kirchmaier berichtet von erfolgreichen Projekten, die bereits gestartet wurden, um die Lebensqualität in Heidenreichstein weiter zu erhöhen. „Wir arbeiten daran, die Infrastruktur zu verbessern und soziale Angebote auszubauen“, so seine positive Einschätzung über die laufenden Initiativen.
Obwohl die ersten Monate also sowohl erfreuliche Fortschritte als auch Herausforderungen gebracht haben, bleibt Kirchmaier optimistisch: „Gemeinsam mit meinem Team und der Unterstützung der Bürger werden wir die kommenden Aufgaben meistern.“
In den kommenden Ausgaben plant das BEZIRKSBLATT, auch mit anderen neuen Bürgermeistern des Bezirks zu sprechen und deren Geschichten zu hören. Diese Berichte werden nicht nur die unterschiedlichen Ansichten und Strategien in den Gemeinden erfassen, sondern auch einen Einblick in das geben, was die Menschen in dieser Region bewegt. Mehr Informationen zu diesen Gesprächen finden sich bald im BEZIRKSBLATT.