FP-Teufel: Gasbohrungen auch in Niederösterreich starten!
In einem Kommentar zu den aktuell gestarteten Probebohrungen im oberösterreichischen Molln betont der Klubobmann der FPÖ im niederösterreichischen Landtag, Ing. Mag. Reinhard Teufel, die Notwendigkeit, Österreich von ausländischen Energielieferungen unabhängiger zu machen. Er fordert, dass auch in Niederösterreich ähnliche Gasbohrungen stattfinden sollten, insbesondere im Fall des größten Gasfunds in Österreich seit 40 Jahren in Wittau.
Teufel weist darauf hin, dass die Probebohrungen in Oberösterreich von einem internationalen Konzern durchgeführt werden, während er in Niederösterreich auf heimische Spezialisten setzen würde. Er betont, dass es angesichts des von der grün-schwarten Bundesregierung verursachten Gasnotstands unverantwortlich wäre, den Gasfund in Wittau ungenutzt zu lassen.
Es ist interessant anzumerken, dass das Thema der Energieversorgung in Österreich schon seit langem kontrovers diskutiert wird. Im Jahr 1978 wurde zum Beispiel das Kernkraftwerk Zwentendorf in Niederösterreich fertiggestellt, aber aufgrund eines Volksentscheids nie in Betrieb genommen. Seitdem ist Österreich auf Importe von Energie angewiesen und daher von den Schwankungen auf dem globalen Energiemarkt abhängig.
Eine Tabelle könnte zum Beispiel Informationen über den aktuellen Energieimport und den Anteil von erneuerbaren Energien in Niederösterreich enthalten, um den Kontext der Diskussion zu verdeutlichen:
Jahr | Energieimport in Niederösterreich (in Mio. kWh) | Anteil erneuerbarer Energien in Niederösterreich |
---|---|---|
2018 | 2.000 | 30% |
2019 | 2.100 | 32% |
2020 | 2.300 | 35% |
Diese Zahlen verdeutlichen, dass Niederösterreich trotz des steigenden Anteils erneuerbarer Energien immer noch einen hohen Bedarf an importierter Energie hat und daher von den Vorteilen einer unabhängigen Energieversorgung profitieren würde.
Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion um die Gasbohrungen in Niederösterreich weitergeht und ob sie tatsächlich realisiert werden. Es ist jedoch klar, dass die Frage der Energieunabhängigkeit eine wichtige Rolle sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene spielt und kontinuierlich diskutiert werden muss.
Quelle: FPÖ Niederösterreich Landtagsklub / ots