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In der jüngsten Gemeinderatswahl mussten die Gänserndorfer Grünen eine drastische Niederlage hinnehmen: Sie fielen von vier auf zwei Mandate und haben sich damit halbiert. Dies war für Beate Kainz und ihre Mitstreiterin eine zu große Belastung. Kainz äußerte im Gespräch mit der NÖN, dass die tägliche Arbeit für grüne Anliegen offensichtlich nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt hat. Insbesondere wütend macht sie die Tatsache, dass die FPÖ ihre Mandate von zwei auf sechs nahezu verdreifachen konnte. Diese klassischen politischen Umwälzungen zeigen die Schwierigkeiten, mit denen die Grünen konfrontiert sind.
Die Wahl führte auch zu einem überwältigenden Sieg der FPÖ im Bezirk Gänserndorf. Mit fast 33 Prozent der Stimmen katapultierte sie sich auf den ersten Platz und erzielte einen Zugewinn von rund 13,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl von 2019. Sylvia Dorner, die Spitzenkandidatin der FPÖ, erklärt, dass die Erfolge stark von den lokalen Politikern abhängen. Besonders die Gemeinden Untersiebenbrunn und Lassee setzten ein Zeichen mit über 40 Prozent für die FPÖ. Die NEOS konnten ebenfalls leichte Gewinne verbuchen, während die ÖVP und die SPÖ mit deutlichen Verlusten zu kämpfen hatten. Die ÖVP verlor etwa zwölf Prozent der Wähler und die SPÖ errang das historisch schwächste Ergebnis ihrer Geschichte, was einen klaren Auftrag an die Partei darstellt, die politischen Themen der Menschen ernsthaft zu berühren, wie René Zonschits betont.
Wahlbeteiligung und Ergebnisse
Für weitere Details zur Wahl werfen Sie einen Blick auf den Artikel von NÖN und eine Analyse der Wahlresultate bei MeinBezirk.
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