Gänserndorf

Von Hundebiss zur Notoperation: Eine Patientin kämpft um Hilfe

"Nach einem schockierenden Hundebiss in der Tagesklinik Gänserndorf, wo die Frauen keine Erste Hilfe erhielten, mussten sie sich auf eine nervenaufreibende Odyssee ins Wiener SMZ-Ost machen!"

Ein schockierender Vorfall hat sich in Gänserndorf zugetragen, als eine Patientin infolge eines Hundebisses dringend medizinische Hilfe benötigte. Am Freitagabend gegen 20 Uhr wurde sie von ihrer Schwiegertochter in die örtliche Tagesklinik gebracht, nachdem sie schwer verletzt worden war. Ihr Daumen war so stark verletzt, dass die Frau von ihrer Erkrankung alarmiert war. Doch statt hilfreiche Interventionen zu erhalten, erlebte sie eine frustrierende Odyssee durch das Gesundheitssystem.

Die behandelnde Fachkraft in der Tagesklinik äußerte, dass er keine Behandlungsmöglichkeit für den Patienten sah. Stattdessen riet er, das Landesklinikum in Mistelbach aufzusuchen. Diese Entscheidung führte jedoch zu weiteren Schwierigkeiten. Nach einer Stunde Fahrt in die nächstgelegene Notaufnahme wurde der Frau mitgeteilt, dass sie mit einer Wartezeit von drei bis vier Stunden rechnen müsse. Das Frustniveau der Patientin erreichte seinen Höhepunkt, als ihr von der Ärztin gesagt wurde, dass aufgrund eines Motorradunfalls sofortige Behandlungen erforderlich seien.

Die Frustration der Patientin

Die Patientin war über die mangelnde Erstversorgung so wütend, dass sie beschloss, sich umgehend in das Wiener SMZ-Ost zu begeben. Dort traf sie auf ganz andere Bedingungen; innerhalb von nur fünf Minuten wurde sie zur Notoperation vorbereitet. Ärztliches Personal kümmerte sich sofort um ihre Wunde, die schließlich mit Draht stabilisiert wurde. Die Patientin musste die Nacht im Krankenhaus verbringen und schilderte im Nachgang, wie gravierend ihr Blutverlust war und wie sie insgesamt zweieinhalb Stunden mit ihrem Verletzungsproblem unterwegs war, bevor sie die notwendige Hilfe erhielt.

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Ihr emotionaler Beitrag auf Facebook brachte die Betroffenheit ihrer Freunde und Bekannten zum Ausdruck. Die Reaktionen waren gemischt: Während einige die sofortige Einschaltung von Patientenanwälten und Medien forderten, warfen andere der verletzten Frau vor, nicht die Rettung angerufen zu haben, die sie direkt in ein spezialisiertes Krankenhaus hätte bringen können.

Auf die heftigen Reaktionen in sozialen Medien reagierten die beiden betroffenen Kliniken mit einem allgemeinen Statement. Aus datenschutzrechtlichen Gründen war es ihnen nicht möglich, sich zu dem spezifischen Fall zu äußern. Sie betonten jedoch, dass in der Tagesklinik Gänserndorf grundsätzlich eine Erste-Hilfe-Versorgung angeboten wird. Sie erklärten außerdem, dass bei akuten und dringlichen medizinischen Situationen wie schweren Verletzungen andere Patienten manchmal längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

Die Kliniken betonten, dass sie auf die medizinische Dringlichkeit der Behandlungen Rücksicht nehmen und alles daran setzen, lebensbedrohliche Situationen unverzüglich zu behandeln. Sie rieten Patienten, die eine unangemessene Behandlung wahrnehmen, ihre Beschwerden direkt an die Beschwerdestelle des jeweiligen Klinikums zu richten, um eine gründliche Untersuchung sicherzustellen.

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Quelle/Referenz
noen.at

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