Gänserndorf

Verlust der Baumriesen: Grüne fordern umweltfreundlichere Entscheidungen

Im Liechtensteinpark stehen die ehemaligen Baumriesen auf der Kippe, während die Grünen mit Nachwuchsproblemen im Gemeinderat kämpfen – was steckt hinter diesen brisanten Entwicklungen?

In Hohenau hat die Diskussion um die Umweltpolitik und die Grüne Partei an Fahrt gewonnen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Herausforderungen im Gemeinderat. Der Verlust von alten Baumriesen im Liechtensteinpark ist nur ein Beispiel für das, was viele Anrainer als besorgniserregende Entscheidungen wahrnehmen. Beate Kainz, die Bezirkssprecherin der Grünen, drückt aus, wie sehr die Schatten dieser Bäume fehlen werden, besonders in einer der wärmsten Gemeinden Österreichs.

Die Abholzung der Bäume, die dem March-Thaya Zentrum und aus ästhetischen Überlegungen weichen mussten, wurde bedauert und als Symbol für eine umweltpolitisch bedenkliche Richtung in ländlichen Gemeinden beschrieben. Laut Kainz sind solche Entscheidungen nicht nur lokal zu beobachten, sondern zeigen ein breiteres Muster, das in verschiedenen Gemeinden Österreichs zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Nachfolgefrage im Grünen Gemeinderat

Ein weiteres zentrales Thema ist die Nachfolge von Christian Schimek, der seit 2020 die Stimmen der Grünen Wähler im Hohenauer Gemeinderat vertreten hat. Im kommenden Januar tritt er nicht mehr zur Wahl an, was Fragen zur Zukunft der Grünen in Hohenau aufwirft. Kainz äußert, dass es momentan keine Nachfolger gibt und aktive Mitglieder sich entweder zurückgezogen haben oder nur noch im Hintergrund mitarbeiten können. Dies stellt die Partei vor große Herausforderungen.

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Die Dringlichkeit des Nachwuchses zeigt sich besonders in den Ortsgruppen von Zistersdorf, Marchegg und Hohenau, wo die Zahlen an engagierten Mitgliedern rapide zurückgehen. „Die Menschen, die bereit sind, aktiv im Gemeinderat mitzuarbeiten, sind immer seltener“, erklärt Kainz. Dabei sei die kommunale Arbeit sehr spannend und herausfordernd – eine Tatsache, die Rentner und engagierte Bürger gerne erleben könnten. Doch der Rückgang aktiver Mitglieder könnte die Leistungsfähigkeit der Grünen in der Region gefährden.

Die Grünen stehen somit an einem Wendepunkt, an dem neue Gesichter und Ideen dringend benötigt werden, um den politischen Kurs und die umweltpolitischen Ziele in Hohenau sicherzustellen. Es bleibt abzuwarten, wie die Partei die Herausforderung, geeignete Nachfolger zu finden, meistern kann und ob die Bürger in Hohenau bereit sind, sich wieder stärker politisch zu engagieren.

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Quelle/Referenz
noen.at

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