Gänserndorf

Unwetter in Gänserndorf: Feuerwehren kämpfen gegen Hochwasser und Sturmschäden

"Chaos in Gänserndorf: Starke Unwetter überfluten Keller und Straßen, während Dutzende Feuerwehren gegen die Fluten kämpfen – ein echter Weckruf für die Nachbarschaft!"

In der Region Gänserndorf war am vergangenen Wochenende ein dramatisches Wetterszenario zu beobachten, das zahlreiche Einsatzkräfte mobilisierte. Während die Frühstunden des Samstags noch von einer vermeintlichen Ruhe geprägt waren, erlebten die Feuerwehren bald darauf einen Ansturm an Einsätzen aufgrund plötzlicher Unwetter. Mit einem scharfen Blick auf die Pegelstände von March und Donau, die angestiegen waren, bereitete sich der Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft auf mögliche Überflutungen vor.

Die Wehren waren voll im Einsatz, als gegen Samstagabend Hochwasserwarnungen gemeldet wurden. Abschnittsfeuerwehrkommandant Engelbert Herney war optimistisch, dass die Dämme, die zuvor mehrere Millionen Euro kosteten, um sicherer zu sein, der großen Wassermengen standhalten würden. Tatsächlich zeigten sich die Vorbereitungen als vorausschauend, denn die Dämme hielten, und es wurde berichtet, dass kein ernsthafter Schaden durch die Flüsse drohte, allerdings brachte ein anderer Wasserlauf Probleme mit sich.

Rußbach sorgt für Herausforderungen

Die Feuerwehr Deutsch-Wagram stellte am Samstagabend fest, dass der Rußbach möglicherweise über die Ufer treten könnte. Mit einer schnellen Reaktion wurden Großpumpen zur Unterstützung mobilisiert, doch der Fortschritt war zunächst enttäuschend. Um die drohende Überflutung von Deutsch-Wagram zu verhindern, musste der Damm am Sonntagmittag kontrolliert geöffnet werden, was zwar den Druck auf den Mühlbach verringerte, jedoch angrenzende Felder überflutete.

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In der Zwischenzeit lieferten sich die Einsatzkräfte einen Wettlauf gegen die Zeit, während sie in vielen Gebieten – wie in Angern und bei der Fährverbindung nach Záhorská Ves – die Pegel genau im Auge behielten. Die wasserführenden Säulen stiegen bedeutend an, was letztlich zur Sperrung einer wichtigen Brücke führte. In Angern wurde vorsorglich mobiler Hochwasserschutz aufgebaut, um die Anwohner zu schützen.

Am Sonntag standen 70 von 96 Feuerwehren aus dem Bezirk im ständigen Einsatz. Während die Einsatzkräfte sich hauptsächlich um Auspumparbeiten kümmerten, gab es auch Meldungen über Sturmschäden durch umgestürzte Bäume in Gebieten wie Sulz und Drösing. Diese sorgten für Stromausfälle und andere Strörungen, die oft erst in der Nacht behoben werden konnten.

Falschmeldungen und politische Reaktionen

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In Groß-Enzersdorf waren die Schäden deutlich spürbar, da viele Keller aufgrund des massiven Regens überflutet wurden. Zeitgleich mussten die Feuerwehrleute in der Stadt zahlreiche Einsätze durchführen, um die Keller der öffentlichen Gebäude, wie Schulen und Kindergärten, zu schützen. „Land unter“ war ein häufiges Bild in der Stadt, das den Umfang des Unwetters verdeutlichte.

Am Montag, als die Wogen sich allmählich glätteten, zog Bezirksfeuerwehrchef Georg Schicker Bilanz und war erleichtert, dass der Großteil der Region mit einem „blauen Auge“ davongekommen war. Die Dämme hielten, und während es nasse Keller und umgefallene Bäume zu beseitigen gab, blieb das Schlimmste aus. „Einzig der Rußbach bei Deutsch-Wagram stellte uns für eine gewisse Zeit vor Herausforderungen“, bemerkte er, während das autonome Team weiterhin die Situation beobachtete und bereit war, bei Bedarf zu intervenieren.

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