Gänserndorf

Streit im SV Gänserndorf: Ex-Platzwart erhebt Klage gegen Verein und Bürgermeister

„Skandal in Gänserndorf: Ex-Platzwart Senad Maric klagt seinen Verein und den Bürgermeister wegen 4.000 Euro und untragbaren Wohnbedingungen – ein Drama am Sportplatz!“

Senad Maric, ein 56-jähriger ehemaliger Platzwart des SV Gänserndorf, hat sich in einem aufbrausenden Telefonat mit der NÖN geäußert, und viele Fragen über seine schwierige Situation aufgeworfen. Maric, der im Frühjahr begann für den Verein zu arbeiten, ist momentan tief verärgert über die Umstände seiner Anstellung sowie über Bürgermeister René Lobner, da er sich unfair behandelt fühlt.

Ursprünglich wurde Maric versprochen, dass er eine rund 100 Quadratmeter große Wohnung am Sportplatz nutzen könne, als Teil seines Deals mit dem Verein. In der Vergangenheit war dies eine gängige Praxis. Doch während die Renovierung der Wohnung notwendig war, scheinen nun Unstimmigkeiten über die Kosten und weiteren Verpflichtungen aufgetaucht. Das ursprüngliche Förderangebot des Vereins lässt nach Marics Aussagen zu wünschen übrig.

Unterschiedliche Auffassungen über Schulden

Maric fühlt sich mit einer Schuldenlast von etwa 4.000 Euro konfrontiert. Diese Summe setzt sich aus verschiedenen Kosten zusammen, unter anderem 1.400 Euro, die er für den Zeitraum verlangt, in dem er als Platzwart arbeitete, aber immer noch in Wien lebte, weil die Wohnung am Sportplatz nicht bezugsfertig war. Zudem berichtet er von hohen Renovierungskosten und unzureichender Wohnqualität, die seiner Meinung nach mit Versprechungen des Vereins nicht übereinstimmt.

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Die Schönheitsreparaturen, die als notwendig und vorhersehbar erachtet wurden, verwandelten sich in ein verworrenes Problem. Der Verein selbst weist Marics Behauptung zurück. Natascha Petrovic, die Obfrau der Fußballsektion, und Michael Hlavaty, der Obmann des Vereins, stellen fest, dass die Ansicht von Maric über die Heizungs- und Warmwasserversorgung unzutreffend sei. Ihrer Meinung nach hätte Maric sich selbst anmelden sollen. Zudem behaupteten sie, dass er weder die erforderlichen Rechnungen eingereicht noch die vertraglichen Bedingungen verstanden habe.

Juristische Schwierigkeiten und eine ungelöste Situation

Aktuell lebt Maric weiterhin in der Wohnung am Sportplatz, jedoch ohne einen gültigen Mietvertrag. Hlavaty beschreibt die Situation als rechtlich kompliziert und betont, dass Maric keine Ansprüche auf Zahlungen geltend machen kann, solange er keine Nachweise erbringen kann. Die Vorwürfe führten zur Klage des ehemaligen Platzwarts gegen den Verein und die Gemeinde, wobei er sich auf emotionale und finanzielle Belastungen beruft.

Maric selbst hat die Hoffnung, bald umziehen zu können, hat aber Schwierigkeiten, eine neue Unterkunft zu finden. „Zweimal umziehen in sechs Monaten – es ist eine schlimme Situation für mich“, äußert er seine Frustration. Die Bereitschaft, Konflikte zu lösen, scheint auf beiden Seiten zu bestehen, aber der Weg dahin ist durch Missverständnisse und rechtliche Hürden gesäumt.

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