Gänserndorf

Schulanfang im Bezirk: Sicherheit auf dem Schulweg im Fokus

Der Schulstart sorgte am Montag im Bezirk für geteilte Meinungen, während die Polizei die Verkehrssicherheit unter die Lupe nahm und Eltern auffordert, den Schulweg besser zu üben!

Die Rückkehr in die Schulen hat am Montag für viele Kinder im gesamten Bezirk begonnen, und damit auch die Thematik der Verkehrssicherheit. Während die Schüler auf dem Weg zur Schule sind, stellt sich die Frage, wie dieser sicher gestaltet werden kann. Der Bezirkspolizeichef Karl Löffler hat bereits vor Schulbeginn alle Dienststellen informiert, dass sie besonders auf die Verkehrssituationen in der Nähe von Schulen achten sollen. „Es scheint, als ob die Verkehrsregeln zu Beginn der Schule nicht mehr gelten“, äußerte er sich besorgt darüber, dass viele Autofahrer sich nicht an die Regeln halten. Besonders an die Eltern appelliert er, den Schulweg mit ihren Kindern gemeinsam einzuüben, um ein gutes Vorbild zu sein und die Sicherheit zu erhöhen.

Ein wichtiger Ansatz zur Verbesserung der Sicherheit sind die sogenannten „Kiss and Go“-Zonen, die in einigen Gemeinden eingerichtet wurden. Diese Zonen ermöglichen es den Eltern, ihre Kinder direkt und sicher an der Schule oder dem Kindergarten abzuliefern, ohne dass diese mitten auf der Straße aussteigen müssen. Allerdings gibt der Polizeichef zu bedenken, dass diese Regelungen derzeit nicht in der Straßenverkehrsordnung verankert sind, was ihre rechtliche Tragfähigkeit in Frage stellt.

Sicher auf dem Schulweg

Ein weiterer bedeutender Aspekt der Verkehrssicherheit ist die Einführung von Schülerlotsen in einigen Schulen, wie etwa in Deutsch-Wagram. Diese werden von Polizisten geschult und erhalten nach einer gewissen Einarbeitungszeit eine offizielle Erlaubnis von der Bezirkshauptmannschaft. Laut dem erfahrenen Beamten Herbert Hackl erleichtert die Anwesenheit von Schülerlotsen die Sicherheitslage erheblich. „Wir können die freigewordenen Streifen für andere wichtige Aufgaben einsetzen“, erklärte er. Dies zeigt klar, dass der Fokus der Polizei darauf liegt, die Sicherheit rund um die Schulen zu verbessern.

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Um den Schulweg optimal zu gestalten, geben Experten wichtige Hinweise an Eltern und Kinder. Hier sind einige der empfohlenen Maßnahmen:

  • Den Schulweg regelmäßig mit Kleineren üben.
  • Sichtbare Kleidung, idealerweise mit Reflektoren, tragen.
  • Volle Konzentration beim Gehen, Handy und andere Ablenkungen vermeiden.
  • Gefahrenstellen konsequent meiden, der sicherste Weg muss nicht der kürzeste sein.
  • Beim Überqueren der Straße immer Zebrastreifen nutzen.
  • Auf die Umgebung hören, keine Kopfhörer während des Schulwegs tragen.
  • Nicht auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf Kinder warten.
  • Langsame Fahrweise in der Nähe von Schulen kann Leben retten.

Die Rückkehr zur Schule bringt nicht nur Aufregung für die Kinder, sondern auch die Verantwortung mit sich, für eine sichere Umgebung zu sorgen. Es ist entscheidend, dass die Maßnahmen zur Verkehrssicherheit ernst genommen werden und dass Eltern, Lehrer und Verkehrsteilnehmer gemeinsam an einem Strang ziehen, um den Schulweg für die Kleinsten so sicher wie möglich zu gestalten.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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