Gänserndorf

Nach dem Waldbrand: Feuerwehr zieht positive Bilanz in Gänserndorf

Waldbrand in Gänserndorf zwingt sieben Feuerwehren zum Einsatz – Bürgermeister und Feuerwehrleute kämpfen unermüdlich gegen die Glutnester, während die Bewohner zurückkehren können!

In Gänserndorf ist nach einem verheerenden Waldbrand, der die Region stark in Mitleidenschaft zog, eine spürbare Erleichterung zu verspüren. Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker äußerte am Mittwoch (4. September) seine Zuversicht, dass das Schlimmste überstanden ist. „Wir sind optimistisch, dass wir die Nacht nur noch mit einem Tanklöschwagen und unseren Drohnen vor Ort sein werden“, so Schicker. Trotz der erfolgreichen Bekämpfung des Feuers blieben Glutnester eine Herausforderung, weshalb mehrere Feuerwehren weiterhin im Einsatz waren.

Die Einsätze der Feuerwehrleute aufgrund des Waldbrandes, der am Montag ausgebrochen war, waren herausfordernd. Schicker beschreibt die Arbeit als „enorm kraftraubend“, zeigt jedoch großen Respekt und Lob für das Engagement der Einsatzkräfte: „Es ist erfreulich, Teil solcher Organisationen zu sein. Jeder hat den Willen zu helfen.“ Zudem beeindruckt ihn die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Blaulichtorganisationen, der Gemeinde und der Bezirkshauptmannschaft, die während der Krisensituation reibungslos funktionierte.

Optimale Bedingungen zur Brandbekämpfung

Bürgermeister René Lobner war während der gesamten Einsatzzeit in engem Austausch mit Schicker und Bezirkshauptfrau Claudia Pfeiler-Blach, die auch selbst vor Ort waren. Er zeigte sich erleichtert über den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrleute, der Schlimmeres verhinderte. „Diese Art von dramatischen Feuer können wir uns nur schwer vorstellen, kleine Brände haben wir zwar schon erlebt, doch das war eine ganz andere Dimension“, so der Stadtchef. Ein weiterer Glücksfall war der milde Wind, der die Situation begünstigte.

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Die Neusiedler Straße, die aufgrund des Brandes gesperrt war, wird voraussichtlich am späten Abend wieder öffnet. Ab Donnerstag, 5. September, nehmen die Busse wieder ihren gewohnten Betrieb auf und fahren die Haltestellen Hochwaldstraße und Äußere Jochenstraße an.

Wichtige Lehren aus dem Einsatz

Die Situation erforderte auch Evakuierungen, so mussten in der Hochwaldstraße etwa 20 Haushalte am Montag ihre Wohnungen auf Anordnung der Einsatzkräfte verlassen. Grund dafür waren die nahen Flammen sowie die Rauchbelastung, die für die Bewohner gesundheitliche Risiken mit sich brachten. Am Abend durften die Evakuierten jedoch in ihre Wohnungen zurückkehren.

Ein zentraler Aspekt, den die Feuerwehr aus diesem Einsatz lernt, ist die Notwendigkeit, die Einsatzzeiten der Mitglieder zu verkürzen. „Wir haben wertvolle Erkenntnisse über die Rauchbelastung gewonnen und müssen sicherstellen, dass die Einsatzzeiten nicht länger als vier bis fünf Stunden betragen“, erklärte Schicker. In der ersten Phase des Brandes waren die Feuerwehrleute bis zu acht Stunden im Einsatz, was nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch gesundheitlich riskant sein kann. „Wir dürfen hier kein Risiko eingehen“, unterstrich er die Dringlichkeit dieser Änderungen.

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Die Gesundheit der Einsatzkräfte steht natürlich an erster Stelle, und dank der regelmäßigen Messungen der Sauerstoffsättigung durch Ärzte in Kooperation mit dem Roten Kreuz, können potenzielle Risiken minimiert werden. Schicker betont, dass die logistische Planung, um die Einsatzzeiten zu verkürzen, eine Herausforderung darstellt, doch die Gesundheit der Kameraden müsse immer Vorrang haben. Daher wird die Feuerwehr in Zukunft neue Strategien entwickeln, um die Sicherheit und Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.

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