„Fit4Reanimation“ trainiert in der Schule Wiederbelebung
Die Schule ist einer der wichtigsten Anwendungsplätze, um angesichts eines Herzinfarktes zu lernen, was man tun muss, anstatt in Panik auszubrechen. Das betonte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister am Welttag der Reanimation bei der Vorstellung des Projektes „Fit4Reanimation - Schüler:innen in Niederösterreich lernen Leben retten“ in der Landwirtschaftlichen Fachschule Krems.
Das Projekt ist eine Initiative der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) und hat das Ziel, Kinder und Jugendliche frühzeitig in lebensrettenden Maßnahmen zu schulen. In Kooperation mit der Bildungsdirektion Niederösterreich, dem Universitätsklinikum Krems, emerKREMSy, dem Österreichischen Jugendrotkreuz und der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich werden Schülerinnen und Schüler ab der Primarstufe in Niederösterreich in lebensrettenden Reanimationsmaßnahmen ausgebildet.
Durch das rechtzeitige Eingreifen von Laien, die mit der Wiederbelebung beginnen, kann die Überlebenschance bei einem Herzinfarkt um das Vierfache erhöht werden. Der plötzliche Herztod ist nämlich die häufigste Todesursache in Österreich.
Das Projekt „Fit4Reanimation“ bietet Schulungen für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen an. Seit heute sind bereits 55 Reanimationspackages in Niederösterreich im Umlauf.
Die Initiative stieß auf breite Zustimmung bei den Teilnehmenden. Landesrätin Teschl-Hofmeister hob hervor, wie wichtig es ist, schon früh an Schulen lebensrettende Maßnahmen zu unterrichten. Auch die weiteren Beteiligten, wie der Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich und der Rektor der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich, betonten den Mehrwert dieser Initiative.
Das Projekt „Fit4Reanimation“ ist ein wichtiger Schritt, um die Überlebenschancen bei einem plötzlichen Herzinfarkt zu verbessern und Menschen frühzeitig in lebensrettenden Maßnahmen zu schulen.
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