Im Cinema Paradiso St. Pölten haben Filmfans im September ein spannendes Programm zu erwarten. Das Kino wird im nächsten Monat einige Niederösterreich-Premieren präsentieren, darunter den Dokumentarfilm „Trog – Eine österreichische Familiengeschichte“ von Ella Hochleitner und die Kapitalismus-Groteske „Veni vidi vici“ von Daniel Hoesl und Juliane Niemann. Auch die Filmpremiere von „Caritas in Pakistan – Einblicke in ein verborgenes Land“ mit einer Podiumsdiskussion wird im Cinema Paradiso St. Pölten stattfinden.
Ein weiteres Highlight ist die Darstellung des Autors Peter Turrini zu seinem 80. Geburtstag im September. Das Kino wird das Porträt „Peter Turrini. Rückkehr an meinen Ausgangspunkt“ zeigen sowie die Verfilmung des Theaterstücks „Vielleicht in einem anderen Leben“ von Silke Hassler und Peter Turrini. Zusätzlich wird der Mediziner, Biologe und Autor Martin Grassberger einen Vortrag über „Regenerativ. Aufbruch in ein neues ökologisches Zeitalter“ halten.
Im Rahmen des „Cinema Wunschkino“ wird am 22. September der Film „Easy Rider“ mit Peter Fonda und Dennis Hopper in der Originalsprache mit Untertiteln gezeigt. Zudem werden an den Montag-Nachmittagen im „Film-Café“ Kaffee, Kuchen und ausgewählte Filme serviert. Das „Film, Wein + Genuss“ Programm kombiniert am 24. September die Filme „Immer wieder Dienstag“ und „Das Land der tausend Weine“ mit regionalen Schmankerln.
Neben den Filmen bietet das Cinema Paradiso St. Pölten auch ein abwechslungsreiches Live-Programm. Unter anderem können die Besucher das Konzert „Scottish Colours“ mit Norrie Tago MacIver und Ryan Young am 12. September erleben. Am 21. September wird es im Rahmen des St. Pöltner Höfefestes eine „Silent Disco“ mit den DJs Miss Marple und Robert Trömer geben. Abschließend wird am 25. September der Stummfilm „Sherlock und der letzte Hund“ live vertont.
Wenn Sie mehr über das Programm im Cinema Paradiso St. Pölten erfahren möchten, finden Sie detaillierte Informationen und Tickets unter 02742/21400 und auf der Website www.cinema-paradiso.at/st-poelten. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, diese spannenden Veranstaltungen im September zu erleben!
Historische Parallelen:
Eine relevante historische Parallele zu den Niederösterreich-Premieren im Cinema Paradiso St. Pölten könnte die Entstehung und Entwicklung von Filmkunsthäusern sein. Diese Art von Kinos widmen sich oft der Vorführung anspruchsvoller Filme sowie der Förderung von Filmkultur abseits des Mainstreams. In den 1950er und 1960er Jahren entstanden Filmkunsthäuser in Europa und den USA, die als Reaktion auf die Dominanz des Hollywood-Kinos gegründet wurden. Ähnlich wie im Cinema Paradiso St. Pölten lag der Schwerpunkt auf der Präsentation von Filmpremieren, Filmreihen und Liveveranstaltungen.
Der Unterschied zu damals besteht darin, dass Filmkunsthäuser heutzutage häufiger digitale Projektionstechniken verwenden und ein breites Spektrum an Filmen unterschiedlicher Genres und Herkunftsländern zeigen. Außerdem spielen auch soziale Medien und Onlineplattformen wie Netflix und Amazon Prime Video eine größere Rolle, da sie den Zugang zu anspruchsvollen Filmen für ein breiteres Publikum ermöglichen. (Quelle: Variety)
