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Inmitten der Feiern zu Weihnachten ereignete sich eine tragische Unfalltragödie in Wr. Neustadt, Niederösterreich. Am 24. Dezember kam es gegen 16 Uhr zu einem schweren Vorfall, als ein 14-Jähriger in einem Innenhof mit einem Feuerwerkskörper hantierte. Berichten von Heute zufolge versuchte der Jugendliche mehrfach, den Böller mit einem Feuerzeug zu entzünden. Beim dritten Versuch explodierte der explosive Gegenstand schließlich in seiner Hand, was zu schweren Verletzungen führte. Der Junge musste mit einem abgetrennten Finger ins Landesklinikum nach Wr. Neustadt gebracht werden.
Rasante Unfälle zu Silvester
Ähnliche Vorfälle häuften sich in der Silvesternacht, als mehrere Kinder und Jugendliche Opfer von Feuerwerksunfällen wurden. Laut einem Bericht von Welt gab es im nordrhein-westfälischen Coesfeld einen weiteren schweren Vorfall, bei dem ein 13-Jähriger durch einen Böller seine Hand verlor und ein 14-Jähriger zwei Finger abtrennte. Die Jugendlichen hatten illegal Feuerwerkskörper der Klasse F3 in Nordkirchen gezündet, die nur von ausgebildeten Personen abgebrannt werden dürfen. Noch ist unklar, wie sie an die gefährlichen Böller gelangten.
Die verletzten Jugendlichen, die in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert wurden, befinden sich außerhalb Lebensgefahr. Insgesamt wurde in Deutschland in der Silvesternacht eine alarmierende Zahl von Verletzungen durch Pyrotechnik registriert, darunter auch tödliche Unfälle, die zu einer öffentlich diskutierten Gefährdung während der Feierlichkeiten führten. In diesem Jahr sind mehrere junge Menschen durch unsachgemäße Handhabung von Feuerwerkskörpern verletzt oder sogar getötet worden. Ermittlungen zu den Umständen und der Herkunft der Böller sind im Gange, um die Gefahren dieser Tradition besser zu verstehen.
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