Niederösterreich

Europa-Forum Wachau: LH Mikl-Leitner fordert gesamteuropäischen Masterplan

In einem Artikel von www.noe.gv.at ist zu lesen, dass kürzlich das 28. Europa-Forum Wachau im Stift Göttweig stattfand. Unter dem Motto „Rebooting Europe“ diskutierten hochkarätige internationale Gäste über die Zukunft Europas. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hielt eine Rede, in der sie einen gesamteuropäischen Masterplan forderte. Sie betonte die Notwendigkeit, den Weg der Westbalkanstaaten in die EU ganz oben auf die Agenda der neuen EU-Kommission zu setzen.

Landeshauptfrau Mikl-Leitner äußerte auch ihre Freude über die Überreichung des „Dr. Alois Mock Preises“ im Rahmen des Forums. Alois Mock sei ein großer Verfechter und Kämpfer für ein gemeinsames Europa gewesen. Das Jahr 2024 markiere zudem den 30. Jahrestag der erfolgreichen Abschluss der Regierungsverhandlungen zum EU-Beitritt Österreichs.

Bundeskanzler Karl Nehammer hob in seiner Rede hervor, dass Alois Mock maßgeblich dazu beigetragen habe, Österreich sicher auf dem Weg in die EU zu begleiten. Er betonte die Bedeutung eines offenen Dialogs, um Europa zu stärken. Der Westbalkan sei ein Zukunftsraum für Österreich, daher müsse der EU-Beitrittsprozess der Westbalkanstaaten beschleunigt werden.

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Bundesaußenminister Alexander Schallenberg überreichte den „Dr. Alois Mock Preis“ an Josep Borrell Fontelles, Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsident der Europäischen Kommission. Schallenberg betonte die Unterstützung des Westbalkans durch Mock und Fontelles. Er forderte eine beschleunigte EU-Integration der Westbalkanstaaten.

Josep Borrell Fontelles bezeichnete den „Dr. Alois Mock Preis“ als große Anerkennung. Er betonte, dass die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Identität erst abgeschlossen sei, wenn die Westbalkanstaaten der EU beigetreten sind.

Martin Eichtinger, Präsident des Europa-Forum Wachau, betonte in seinen Begrüßungsworten ebenfalls die Bedeutung des EU-Beitritts der Westbalkanstaaten. Er unterstrich die Wichtigkeit der gegenseitigen Unterstützung und Solidarität in Europa.

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Im Rahmen einer Panel-Diskussion zum Thema „Western Balkans EU Enlargement: Time to Get Real!“ diskutierten die Außenminister aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, dem Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien über den Beitritt der Westbalkanstaaten zur EU.

Auch Daniel Risch, Regierungschef in Liechtenstein, sprach über Europa und betonte die Wichtigkeit von Eigenverantwortung und Zusammenarbeit aller Staaten für einen Neustart Europas.

Abt Columban Luser vom Stift Göttweig erinnerte in seinen Worten daran, dass die EU gegründet wurde, um die Spaltungen der Vergangenheit zu überwinden. Er betonte die Bedeutung von Nächstenliebe und Solidarität sowie die Offenheit für Transzendenz, um einen menschenfreundlichen und lebenswerten EU-Raum zu schaffen.

Das Europa-Forum Wachau bot auch eine Plattform für Diskussionen und Austausch über die EU-Integration der Westbalkanstaaten.

Dieser Artikel basiert auf Informationen von www.noe.gv.at und spiegelt verschiedene Reden und Meinungen wider, die während des Europa-Forums Wachau geäußert wurden.

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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