Im Bereich der medizinischen Versorgung stellt die Bildung von Primärversorgungseinheiten eine immer wichtigere Rolle in Österreich dar. Eine relativ neue Entwicklung ist die Einführung von Primärversorgungszentren (PVZ) im Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde. Das erste Primärversorgungszentrum für Kinder in Niederösterreich, das Kinder-PVZ St. Pölten, nimmt nun offiziell seine Tätigkeit auf.
Das Kinder-PVZ St. Pölten baut auf dem bereits seit 2021 erfolgreichen Kinderdepartment im PVZ St. Pölten auf und ist damit die erste Kinderprimärversorgungseinheit in Niederösterreich. Das Team besteht aus den Fachärzten für Kinder- und Jugendheilkunde Dr. Marie-Luise Bös, Dr. Patrik Jönsson Santner, Dr. Sabrina Weiß und Dr. Katharina Fangmeyer sowie einem Team aus Gesundheits- und Sozialberufen. Gemeinsam begleiten sie Kinder von der Geburt bis ins Erwachsenenalter. Durch erweiterte Öffnungszeiten wird eine optimale Versorgung gewährleistet.
Die Bildung von Primärversorgungseinheiten, wie dem Kinder-PVZ St. Pölten, stärkt die regionale Versorgungssituation deutlich. Es stellt eine Umsetzung langjähriger Forderungen aus der Gesundheitspolitik dar und sorgt für Flexibilität und die Einbindung von Kinder- und Jugendmedizinern. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig begrüßt das Projekt ausdrücklich und sieht eine vielversprechende Lösung für andere Facharztbereiche.
Das Kinder-PVZ St. Pölten bietet Kindern und Jugendlichen an sieben Tagen in der Woche Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung in Kooperation mit dem PVZ St. Pölten. Durch die Zusammenarbeit mit Gesundheits- und Sozialberufen wie Hebammen oder Diätologen können individuelle Bedürfnisse berücksichtigt und das Angebot erweitert werden. Neben den Leistungen der Kinder- und Jugendheilkunde werden auch spezielle Untersuchungen wie Echokardiographien oder Allergietestungen angeboten.
Mit der Eröffnung des Kinder-PVZ St. Pölten gibt es nun acht Kinder-Primärversorgungseinheiten (Kinder-PVE) österreichweit. Die Zahl der Primärversorgungseinheiten insgesamt wächst kontinuierlich, und in Niederösterreich gibt es nun insgesamt zwölf Primärversorgungseinheiten, davon elf Zentren und ein Netzwerk.
Das Kinder-PVZ St. Pölten stellt somit einen wichtigen Meilenstein im Gesundheitswesen dar und trägt zur Versorgungssicherheit für Kinder und Familien in der Region bei. Die ÖGK sieht darin einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen medizinischen Versorgung mit multiprofessionellen Angeboten.
Quelle: In einem Artikel von www.noe.gv.at ist zu lesen, dass das erste Primärversorgungszentrum für Kinder in Niederösterreich, das Kinder-PVZ St. Pölten, offiziell seine Tätigkeit aufnimmt. Es wird betont, dass dieses Projekt eine jahrelange Forderung der Gesundheitspolitik umsetzt und die regionale Versorgungssituation stärkt. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig zeigt sich sehr erfreut über die Eröffnung und betont, dass diese erste Kinderprimärversorgungseinheit eine hochwertige Gesundheitsversorgung für Kinder und Jugendliche gewährleistet. Das Kinder-PVZ St. Pölten arbeitet eng mit dem PVZ St. Pölten zusammen und bietet auch spezielle Untersuchungen an. Mit der Eröffnung gibt es nun insgesamt acht Kinder-Primärversorgungseinheiten österreichweit.