In der steirischen Politik brodelt es gewaltig! Am 16. Dezember 2024 steht die Entscheidung bei der ÖVP und SPÖ bevor. Die Nerven liegen blank, denn die bisherigen Regierungsmitglieder Christopher Drexler, Werner Amon und Karlheinz Kornhäusl kämpfen um ihre politischen Existenzen. Der Spitzenkandidat Drexler, der nach einem Wahl-Misserfolg vor drei Wochen nur mit einem „Ticket“ für Koalitionsverhandlungen ausgestattet wurde, muss den Parteivorstand überzeugen, um weiter an der Spitze zu bleiben. Wie Krone berichtet, ist die gesamte Situation angespannt und es bleibt abzuwarten, ob Drexler die Unterstützung seiner Parteikollegen erhält oder eine Überraschung droht, die ihn zu einem Rücktritt führt.
Die neue Machtverteilung
Die steirische FPÖ hat sich praktisch entschieden, die ÖVP als Juniorpartner zu wählen und setzt damit einen neuen Trend fort. Mit dieser Entscheidung haben bereits fünf Bundesländer, darunter Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg, ihre politischen Strategien an die ÖVP angepasst. FPÖ-Chef Mario Kunasek erklärte, dass eine Zusammenarbeit mit der ÖVP mehr Sinn macht, zumal die FPÖ „viele ehemalige ÖVP-Wähler zurückgewinnen konnte“. Wie Die Presse anmerkt, hat die FPÖ damit nicht nur den Wählerwillen im Blick, sondern auch die mit der ÖVP verbundene politische Macht und den Einfluss in der Wirtschaft. Eine Koalition mit der SPÖ wäre hingegen laut Kunasek schlichtweg zu riskant.
Die Verhandlungen zwischen der FPÖ und ÖVP haben bereits begonnen, wobei ein umfassender Fahrplan ausgegeben wurde. Zunächst steht ein „Kassasturz“ auf der Agenda, gefolgt von mehreren thematischen Clustern, die bis zur Wahl der neuen Landesregierung am 18. Dezember bearbeitet werden sollen. Dabei könnte die Zukunft von Landeshauptmann Drexler zur Kernfrage werden. Laut Drexler wird man gemeinsam mit der FPÖ ein starkes Programm entwickeln, um den Schwung in der steirischen Politik wiederherzustellen. Die politische Bühne ist also bereitet für spannende und möglicherweise entscheidende Tage in der Steiermark!
