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Entlarvter Betrug: Schamanin ergaunert Millionen durch manipulative Rituale

In einem erschütternden Fall münzelet brutaler Betrug und mysteriöse Umstände das Landeskriminalamt Niederösterreich die Aufmerksamkeit auf sich. Wie die Kronen Zeitung berichtete, wurde eine 81-jährige Frau tot in ihrem Zuhause aufgefunden, nachdem ihre Angehörigen Besorgnis über ihr Verschwinden äußerten. Die Ermittlungen ergaben, dass die Frau tödliche Schädelverletzungen erlitt, was auf eine möglicherweise gewaltsame Auseinandersetzung hinweist.

Gleichzeitig deckte das LKA einen umfangreichen Okkult-Betrugsfall auf, bei dem die selbsternannte Schamanin Amela, 44, als Hauptbeschuldigte gilt. Laut der Kleine Zeitung wird die Frau per europäischem Haftbefehl gesucht, nachdem sie mutmaßlich über 730.000 Euro von ihren Opfern ergaunert hat. Bargeld, Gold und wertvolle Uhren im Gesamtwert von über 6 Millionen Euro wurden in ihrer Wohnung in Maria Enzersdorf sichergestellt. Ihr Sohn, ein 29-jähriger Mann, sitzt bereits in Haft, da er gegen den Vorwurf der Mittäterschaft ermittelt wird. Die Polizei stellte fest, dass Amela ihren Opfern visuelle Täuschungen über den Tod nahe stehender Personen vorgaukelte, um hohe Summen für angebliche „Rituale“ zu erpressen.

Die Dimensionen des Betrugs

Die Dimensionen dieses Betrugsfalls sind alarmierend. Bislang wurden mögliche Opfer nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und der Schweiz identifiziert. Ein Ermittler äußerte, dass sich das LKA auf die internationale Vernetzung konzentriert, um weitere Opfer zu finden und die geflüchtete Amela zu fassen. Der Innenminister Gerhard Karner bezeichnete die Taten als einen der größten Betrugsfälle in der Geschichte Niederösterreichs und warnte davor, dass ältere Menschen häufig Ziel dieser hinterhältigen Machenschaften werden. Die Polizei bittet um Hinweise zu weiteren Opfern und zur Flucht der Täterin, deren Machenschaften in einem geheimen Raum eines Hauses abgewickelt wurden.

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Auf der offiziellen Seite der Landespolizeidirektion sind bereits Schmuckstücke und andere Wertgegenstände zur Identifikation durch weitere Opfer ausgestellt. Das Vorgehen dieser Betrüger zeigt, wie skrupellos sie das Vertrauen und die Emotionen ihrer Opfer ausnutzen. Kriminalbeamte raten dringend, skeptisch gegenüber irrealen Versprechen zu sein und sich enger mit Freunden und Familie auszutauschen, um solchen Verbrechen vorzubeugen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug, Mord/Totschlag
In welchen Regionen?
St. Pölten, Maria Enzersdorf, Baden, Wien, Deutschland, Schweiz
Genauer Ort bekannt?
Maria Enzersdorf, Österreich
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Festnahmen
2
Sachschaden
7300000 € Schaden
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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