
Ein faszinierendes Nachtspektakel erwartet die Besucher im Museum Niederösterreich! Ab Freitag öffnet die Sonderausstellung „Tiere der Nacht“ ihre Pforten und führt in eine geheimnisvolle Welt, in der Fledermäuse, Eulen und andere nachtaktive Tiere die Hauptrolle spielen. Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur, hat im Vorfeld erklärt, dass über 50% aller Tierarten dämmerungs- oder nachtaktiv sind. „Mit gespitzten Ohren, tastenden Händen und guten Augen tauchen wir in die faszinierende Welt der Nacht ein“, sagte er am Donnerstag, während er die zahlreichen Vorteile der Dunkelheit betonte, die diesen Tieren zugutekommen.
In der Ausstellung wird nicht nur die Vielfalt der nachtaktiven Tiere vorgestellt, sondern auch deren einzigartige Anpassungen. So wurden in St. Pölten 19 verschiedenen Fledermausarten identifiziert, wie die Abendsegler, Zwergfledermaus und das Braune Langohr. Kurator Michael Stocker hebt hervor, dass Besucher durch multimediale Interaktionen und spezielle Stationen, wie der innovative TA-TA-TA-Station zur Echo-Ortung, lernen werden, diese verschiedenen Arten zu unterscheiden. Die Show ist besonders kinderfreundlich gestaltet, mit interaktiven Elementen, Audio- und Taststationen, die den Besuch zu einem vielseitigen Erlebnis machen, das auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zugänglich ist.
Weitere Höhepunkte der Ausstellung
Die Schau bietet nicht nur eine Sammlung von Naturaufnahmen, die die unterschiedlichen Lebensgewohnheiten und Jagdtechniken der Tiere präsentieren, sondern spricht auch wichtige Fragen an. Warum suchen diese Tiere die Dunkelheit auf? Was macht die Nacht so attraktiv für sie, und was können wir Menschen tun, um sie zu schützen? Mit diesen Fragen will die Ausstellung das Bewusstsein für die faszinierende und schützenswerte Welt der nachtaktiven Tiere schärfen. Laut nabu-oranienburg.de spielt der Schutz dieser Tiere eine entscheidende Rolle in der Erhaltung der Biodiversität, weshalb das Verständnis ihrer Lebensweise von großer Wichtigkeit ist.
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