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Energiekrise zieht nach: Strom- und Gaspreise steigen drastisch!

Ab Januar 2024 müssen österreichische Haushalte mit einem durchschnittlichen Anstieg von etwa 11 Euro pro Monat für Strom- und Gaskosten rechnen, da die Gebühren für die Strom- und Gasnetze um bis zu 23 Prozent steigen werden. Diese Entscheidung tritt nach der Genehmigung durch die Energie-Regulierungskommission in Kraft. Die Gebühr für den Stromverbrauch wird über alle Konsumenten um 19 Prozent erhöht, was für Haushalte eine Erhöhung von 23 Prozent bedeutet. Bei einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) summiert sich dies auf Mehrkosten von rund 73 Euro pro Jahr, was etwa 6,10 Euro pro Monat entspricht, berichtete die Krone.

Für Erdgasverbraucher ergibt sich eine Preissteigerung von 16,6 Prozent für einen Jahresverbrauch von 15.000 kWh, was zusätzliche etwa 5 Euro monatlich kostet. In Summe wird jedes Haushaltsbudget also im Durchschnitt um 11 Euro monatlich belastet. Die Erhöhung der Gebühren variiert jedoch regional: Während einige Gegenden wie Oberösterreich und Niederösterreich höhere Aufschläge hinnehmen müssen, sind in Graz sogar Senkungen in den Gasnetzkosten vorgesehen. Die Gründe für die Preissteigerungen sind die hohen Investitionen in das Stromnetz, die erforderlich sind, um die Umstellung auf erneuerbare Energien zu unterstützen, sowie der Rückgang des Gesamtverbrauchs durch mehr Eigenversorger mit Solaranlagen, wie die Energiebehörde E-Control erklärte.

Stromkosten unter Druck

Die Angst vor hohen Nachzahlungen macht vielen Verbrauchern zu schaffen, insbesondere in dieser Zeit, in der die Energiekosten stark steigen. Eine umfassende Analyse von Wohnglück zeigt, dass die durchschnittlichen Kosten für Strom im Monat stark schwanken und von verschiedenen Faktoren abhängen, wie dem Tarif des Anbieters und der Verbrauchsmuster der Haushalte. Viele Haushalte müssen jetzt mit durchschnittlichen Stromkosten zwischen 58 und 125 Euro pro Monat rechnen, je nach Größe und Verbrauch. Singlehaushalte zahlen rund 62,50 Euro, während Familien mit höherem Verbrauch bis zu 125 Euro monatlich abführen müssen.

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In den letzten Jahren stiegen die Energiepreise kontinuierlich, was vermehrt zu Nachforderungen bei den Rechnungen führt. Die kommende Beendigung der Strompreis-Bremse und die Erhöhung der Stromabgaben ab Januar könnten die Finanzbelastung für die Haushalte weiter steigern. Verbraucher wird daher geraten, ihren Stromverbrauch genau im Blick zu behalten und gegebenenfalls Anbieterwechsel in Betracht zu ziehen, um Kosten zu sparen.

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Was ist passiert?
Gesetzgebung
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Österreich
Genauer Ort bekannt?
Graz, Österreich
Ursache
hohe Energiepreise, regionale Unterschiede
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
wohnglueck.de

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